Ys ist die legendäre versunkene Unterwasserstadt. Sie liegt im nördlichen Meer bei den Drachenhauern vor der Küste von Bremervoord.
In den Büchern[ | ]
Geralt erhält von Fürst Agloval den Auftrag dem Verschwinden von Perlenfischern nachzugehen, die zu den Drachenhauern hinausgefahren sind. Bei Ebbe reicht das Niedrigwasser bis zu den Drachenhauern. Geralt und Rittersporn entdecken dort Stufen, die in die Tiefe führen – regelmäßig geformte Blöcke aus weißem Marmor, die überwachsen sind mit der Vegetation des Meeres.
Weder Geralt noch Rittersporn bekommen die Gelegenheit, den Abstieg auf den Stufen weiter zu erforschen. Mit Schwertern bewaffnete Fischwesen steigen aus dem Wasser und jagen die beiden "Eindringlinge" in die Flucht. Beim Kampf wird Geralt verletzt und wäre in der einsetzenden Flut ertrunken, wenn nicht Sh'eenaz erschienen wäre, um die Fischkrieger zu vertreiben. Sie gibt Geralt jedoch eine Warnung auf den Weg: Die Menschen sollen sich von diesem Ort fernhalten, denn das Meer gehört nicht ihnen!
Die Unterwasserstadt Ys ist ein Handlungsort in der Kurzgeschichte "Ein kleines Opfer".
The Witcher[ | ]
Im Spiel The Witcher 1 gibt es eine alchemistische Zutat, die Stein von Ys heißt, die von den Wodjanoi zu entnehmen ist.
In Kapitel 4 gibt es auf der Schwarzschwalbeninsel beim Altar von Dagon Stufen, die hinabführen zu etwas, das einer versunkenen Stadt ähnelt. Die Einwohner von Trübwasser erzählen von den "Fischmenschen", den Wodjanoi, und erwähnen, dass es eine Unterwasserstadt gibt. Jedoch wird kein direkter Bezug zu der Kurzgeschichte genommen. Es gibt auch keine Perlenfischerei in dem Ort, was in der Kurzgeschichte die Haupteinnahmequelle von Bremervoord ist. Das Klima in Bremervoord ist eher kalt und schroff und hat nichts mit der traumhaften Idylle des Ortes in "The Witcher" gemeinsam.