Hexer-Wiki
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Erster Akt[ | ]

Nachdem Geralt den Königsmörder in den Ruinen der Elfenbäder getroffen hat, eilt er zurück nach Flotsam, um Triss Merigold zu retten, aber es ist bereits zu spät. Als der Hexer Rittersporn im Gasthaus trifft, erfährt er, dass Triss Sheala besucht hat. Die beiden Männer beschließen, das Zimmer der letzteren zu durchsuchen.

Hierauf folgt die Quest "Wettlauf mit der Zeit", an deren Ende Geralt von Cedric den Hinweis erhält, dass er nach Vergen muss, um Triss zu finden.

Zweiter Akt[ | ]

Iorweths Pfad:
Wenn Geralt auf Iorweths Seite steht, begleitet er diesen nach Vergen. Dort erfährt er von Philippa Eilhart, dass sie Triss nur finden kann, wenn sie einen Gegenstand hat, der der Zauberin gehörte. In der Schenke "Zum Kessel" erfährt Geralt, dass ein Zwerg eine rothaarige Frau vom Himmel fallen sah, die dann von einem Troll entführt wurde.

Der Troll berichtet dem Hexer, dass er die rothaarige Frau behandelt habe, was jedoch seine eigene Frau verärgerte, die ihn später verließ. Der Troll erklärt, dass er Geralt, wenn er die Trollfrau zur Rückkehr überreden kann, das Band geben wird, das Triss gehörte.

Hinweis: Man sollte unbedingt alle Nebenquests (z.B. "Schweren Herzens") erledigen, bevor man Philippa das Band bringt. Denn sobald Geralt ihr das Band übergibt, löst dies ein "Ereignis" aus, das es unmöglich macht, die offenen Quests abzuschließen.

Dritter Akt[ | ]

EstablisherWoistTrissMerigold

Geralt und das Nilfgaardlager

Im dritten Kapitel muss Geralt sich entscheiden, ob er Triss rettet oder Saskia von ihrem Fluch befreit.

Hinweis: Schlägt man diesen Weg ein, ist Saskia am Ende nicht mehr zu retten; man kann sie dann nur töten oder leben lassen; die dritte Option, sie zu erlösen, gibt es dann nicht mehr.

Durchs Lager der Nilfgaarder[ | ]

GeraltmitShilardinderKanalisation

Geralt entschwindet aus dem Kerker durch die Kanalisation... mit Shilard

Geralt hat nun Shilard in seiner Gewalt und lässt sich von ihm durch die Kanalisation in das sonst gut abgeriegelte Lager der Nilfgaarder führen. Das Schild erweist sich jedoch recht schnell als unbrauchbar, denn Renuald aep Matsen, selbst intrigant genug, um Shilard vor dem Kaiser auszubooten, bringt diesen kurzerhand durch einen Armbrustschuss um - eine Wohltat, die uns nur in diesem Questzweig geboten wird.

ShilardsletzteSekunde

Shilard stirbt durch die Hand Renuald aep Matsens

Seines Schildes beraubt bleibt Geralt nun nichts anderes übrig, alle die sich in seinen Weg stellen umzubringen. Renuald lässt uns vorerst mit seinen Männern allein, aber wir haben auch genug zu tun. Nach dem das erledigt ist, gibt es nur einen Weg: weiter über eine Leiter nach oben, wo zwei Armbrustschützen aus eigener Schuld nicht flüchten. Zwei weitere Sprünge abwärts offeriert sich uns ein netter Ausblick: Ein bildschöner Weiher, umrandet von schönen Pflanzen und an einer Uferseite ein Gebäudekomplex... auf dem massenweise Nilfgaarder und Renuald auf uns warten. Hier ist eine gute Vorbereitung auf einen heftigen Kampf angeraten, wenn man nicht gerade auf 'leicht' spielt.

Schlacht um Triss[ | ]

ÜbersichttutNot

...und das sind längst nicht alle

In dem Gebiet, in das wir nun hineingeraten sind, befindet sich der Kerker, in dem Triss gefangen ist. Doch bevor wir sie befreien können, müssen wir eine heftige Welle von Nilfgaardern abwehren und uns im wahrsten Sinne des Wortes zu Renuald durchschlagen. Der lässt sich von zwei harten Burschen mit Schild beschützen, während er uns in ein mehr oder weniger interessantes Gespräch verwickelt.

GeraltaufderSuchenachTriss

G-Rex

Listig wie er ist, lässt er während dieses Gespräches Verstärkung holen. Die folgende Welle ist diesmal durch einen Magier verstärkt, der ständig versucht, Geralt einzuäschern, was ihm hoffentlich nicht gelingt. Nachdem diese letzte Welle erledigt ist, bleibt nur noch Matsen mit seinen beiden Schildträgern. Dem armen Renuald ist seine Enttäuschung über seine schwache Truppe und seinen achsofrühen eigenen Tod anzusehen... cui bono.

HarterKampf

Was tut man nicht alles für Triss

Auf in den Kerker zu Triss. In dem folgenden Gespräch klärt sich nun auch die letzte Kleinigkeit; wer alle Gesprächsoptionen überprüft, wird feststellen, dass Triss keine Vorwürfe zu machen sind, außer vielleicht, sich nicht eher vertrauensvoll an Geralt gewandt zu haben... als sie es wollte, war es zu spät, denn die beiden sahen sich ja seit Letho sie entführte nicht mehr... und seitdem ist viel passiert. Aber zu Letho ist noch nicht das letzte Wort gesprochen... zu dieser Quest schon.

Oder? Eine Frage bleibt: Wir wissen nun, dass Philippa das Rezept zur Entgiftung Saskias mit einer Rose der Erinnerung abgewandelt hat, sodass diese auf Gedeih und Verderb an sie gebunden war. Triss wollte mit einer solchen Rose das Gedächtnis Geralts wiederherstellen... war es nicht so? Aber das ist eine andere Geschichte.

Unterschied Iorwethweg-Rocheweg[ | ]

Im Grundaufbau sind ist die Quest in beiden Fällen gleich. Natürlich trifft Geralt Shilard Fitz-Oesterlen nicht bei Philippa, sondern in der Stadt am Nilfgaard-Lager. Hat Geralt ihn nach dem Gespräch in seiner Gewalt, setzt sich die Quest wie gehabt mit dem Tod Shilards fort. Danach folgt wie auch im Iorwethweg die Quest "Der Kongress der Zauberer".

Tagebucheintrag[ | ]

2. Akt[ | ]

Roches Pfad:

In Vergen hatte der Hexer nach Spuren der entführten Triss Merigold gesucht – vergebens. Doch als er aus dem Geisternebel trat, hatte er mehr Glück und stieß auf Roche samt Blauen Streifen. Diese untersuchten gerade einige tote Nilfgaarder, von denen sie zuvor attackiert worden waren. Ein ungewöhnliches Ereignis und wohl auf die nervliche Anspannung zurückzuführen. Das Interessanteste erfuhr Geralt zuletzt: In den Händen der Schwarzen, die fliehen konnten, hatte Roche eine Statuette gesehen, die Triss Merigold ähnlich sah. Der Hexer wusste von Artefaktenkompression, mit der sich lebendige Wesen in Gegenstände bannen ließen. Er stürzte den Nilfgaardern in deren Lager nach in der Hoffnung, dort die Zauberin zu finden.
Als Geralt schließlich im Lager der Nilfgaarder eintraf, sah er nur noch ihr Schiff davonsegeln. Das Lager war verlassen, und der Hexer wusste nicht einmal, ob Triss sich tatsächlich bei den Schwarzen befand. Das Schiff war nicht einzuholen, und so riss die Spur hier ab. Geralt ballte die Fäuste und beschloss, hier alles so schnell wie möglich zu erledigen und dann die Nilfgaarder zu verfolgen.

Iorweths Pfad :

Die weitere Lektüre wird zeigen, wie viel Geralt in Aedirn erreicht hat. Er hat gekämpft, Monster gejagt, Könige behindert und bei Zauberinnen ungesunde Gelüste geweckt. Man muss jedoch bedenken, dass es sein höchstes Ziel war, Triss zu finden. Zauberinnen sind wie alle Frauen: Sie bilden Grüppchen. Auf seiner Suche begab sich Geralt daher zu Philippa Eilhart. Ungesunde Gelüste hatten diesmal nichts damit zu tun.
Geralt fragt Philippa Eilhart nach Triss:
In Vergen lebte offenbar jemand, der etwas über Triss' Verbleib wusste: Ein Zwerg hatte eine rothaarige Frau aus dem Himmel fallen sehen. Geralt deuchte, dass da wohl keine Hexe vom Besen gepurzelt, sondern Triss aus einem Portal gefallen war. Sofort suchte er den Zwerg auf.
Geralt hört Mantas Biruts Geschichte:
Leute, die vom Himmel fallen, geraten auch sonst schnell in die Bredouille: Der Hexer erfuhr, dass die Rothaarige, eben erst unsanft gelandet, von einem Troll in die Waldschluchten verschleppt worden war. Vermutlich sind Jungfrauen und Drachen den Rittern vorbehalten, Hexer müssen sich dagegen mit Zauberinnen und Trollen begnügen.
Geralt hilft dem Troll von Vergen:
Der Troll war einer von der griesgrämigen Sorte, die weder Brücken bauen noch Schafe und Schäfer belästigten, sondern verdrossen auf Felsen hockten, bis sie schließlich selbst zu Stein wurden. Geralt erfuhr nicht mehr, als dass der Troll tatsächlich eine Frau gefunden hatte, die aus dem Himmel gefallen war, dass von ihr aber nur ein Band geblieben war. Das Stück Stoff nahm die Frau des Trolls an sich, doch hatte diese inzwischen ihren Mann verlassen. Wenn Geralt an das Kleidungsstück der Zauberin kommen wollte, musste er die Trollin wieder zu ihrem Mann zurückbringen. Was war zu tun?
Geralt hilft dem Troll, ohne Mantas Biruts Geschichte zu kennen:
In Aedirn suchte Geralt nach Triss Merigold. Bei Vergen fand er einen Troll, der ihr begegnet war. Der Hüne war offenbar einer von der griesgrämigen Sorte, die weder Brücken bauen noch Schafe und Schäfer belästigen, sondern verdrossen auf Felsen hocken, bis sie schließlich selbst zu Stein werden. Er hatte tatsächlich eine Frau gefunden, die aus dem Himmel gefallen war. Von dieser war allerdings nur ein Band geblieben, und das hatte die Frau des Trolls an sich genommen, bevor sie ihren Mann verlassen hatte. Wollte Geralt an das Band kommen, musste er die Trollin überreden, zu ihrem Mann zurückzukehren. Wie war das zu erreichen?
Geralt kämpft gegen den Troll:
Auch ein trübsinniger Troll ist gefährlich. Der Hexer bekam seine geballte Wut zu spüren. Gute Absichten oder nicht, es lief wie so oft: Nur seine Ausbildung in Kaer Morhen rettete ihn. Als der Troll tot war, konnte Geralt die Trollin aufsuchen um das Band von Triss zu holen.
Geralt kämpft mit Adam Pangratt gegen die Trollfrau:
Geralt fand den Weg zum Lager der Trollin und stieß dort zu seiner Überraschung auf Menschen. Es waren Söldner des Hauptmanns Adam Pangratt, der bei Brenna zu Ruhm gekommen war. Sie hatten mit der Trollin offenbar ein Hühnchen zu rupfen, und Geralt, ganz Hexer, beschloss, ihnen im Kampf gegen die Bestie beizustehen.
Der Hexer war nicht der Einzige, der sich für Trolle interessierte. Ein Trupp Söldner in Diensten Pangratts machte Jagd auf die Frau des Griesgrams. In diesem Interessenkonflikt stellte sich Geralt nach Hexerart auf die Seite der Menschen. Die Trollin starb, und unser Held riss das Band von ihrem noch warmen Körper.
Geralt kämpft mit der Trollfrau gegen Adam Pangratt:
Geralt fand den Weg zum Lager der Trollin und stieß dort zu seiner Überraschung auf Menschen. Es waren Söldner des Hauptmanns Adam Pangratt, der bei Brenna zu Ruhm gekommen war. Sie hatten mit der Trollin nichts Gutes im Sinn, und der Hexer mit seinem ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit, auch Monstern gegenüber, half der Bedrängten, sich der Angreifer zu erwehren.
Geralt kämpft nicht gegen den Trollmann:
Alle glücklichen Familien ähneln einander, auch die von Trollen. Geralt brachte das Paar wieder zusammen. Zum Dank gab die Trollin ihm das Band von Triss.
Der Hexer war nicht der Einzige, der sich für Trolle interessierte. Ein Trupp Söldner in Diensten Pangratts machte Jagd auf die Frau des Griesgrams. In diesem Interessenkonflikt stellte sich Geralt auf die Seite der Trollin, die er ja schließlich zu ihrem Mann zurückbringen sollte. Die Söldner waren außer sich und griffen an. Geralt musste die Trollin und sich selbst verteidigen. Man kann diskutieren, ob die Entscheidung richtig war, aber schließlich zwang er Pangratt zur Kapitulation. Troll und Trollin fanden wieder zusammen.
Geralt war nicht so dumm, wie es manche seiner Taten vermuten ließen. Zwar hatte er Triss nicht gefunden, aber er wusste, dass eine fähige Zauberin vermisste Personen anhand eines Kleidungsstücks orten konnte. Philippa Eilhart war zweifellos eine fähige Zauberin.
Der Hexer brachte das Band zu Philippa. Die Suche nach Triss musste jedoch warten, denn Freundschaft oder nicht, Politik hatte Vorrang für Philippa. Die redanische Zauberin konzentrierte sich ganz auf Saskias Heilung, und das konnte man ihr schwerlich vorwerfen.
Nach dem Streit um Fürst Stennis musste Geralt Philippa noch einmal um Rat bitten. Diesmal war sie weniger beschäftigt und half dem Hexer bei einer wichtigen Angelegenheit …
Philippa fand tatsächlich etwas heraus, als sie sich einmal an die Arbeit gemacht hatte. Mit einem Megaskop lokalisierte sie Triss auf einem Gebiet, das durch Weissagungsmagie geschützt wurde – Triss befand sich also entweder auf dem verfluchten Schlachtfeld oder dahinter. Nun kann man sich fragen, ob das alles war, was eine Meisterin der Magie bewirken konnte. Doch der gebildete Mensch weiß, dass verfluchte Orte von chaotischer Energie erfüllt sind, die jegliche Ortung unmöglich machen. Philippa gab Geralt ein Amulett, das ihn sicher durch den grässlichen Nebel führen sollte. Der Hexer machte sich unverzüglich auf die Suche.
Im Nebel tobte eine besondere Schlacht – die Soldaten, die einst im Kampf zwischen Kaedwen und Aedirn ihr Leben gelassen hatten, hieben als Geister aufeinander ein. Die verfluchte Erde atmete Tod und Chaos, und Geralt betrat sie als Eindringling. Aber auch als Hexer, und deshalb schaffte er es leidlich in einem Stück auf die andere Seite. Jenseits des verfluchten Gebietes wartete Vernon Roche auf ihn, und wahrhaftig, Geralt wäre lieber wieder zurückgelaufen, als mit ihm zu reden. Doch grundverschieden, wie sie waren, hatten sie doch ein gemeinsames Ziel: Beide wollten Triss finden. Vernon wähnte sie im Lager Henselts unter den Nilfgaardern. Geralt konnte das Lager nicht durch das Haupttor betreten. Er hatte die Wahl: Er konnte durch den Osteingang bei den Klippen am Fluss hineingelangen oder nach einem anderen Weg im Lager der Trossknechte fragen.
Geralt betritt die Höhle unter dem Heerlager der Kaedwener durch den Keller des alten Turms:
Wieder konnte die Puffmutter Geralt mit einer wertvollen Information versorgen. Wenn die Hexerausbildung Sache der Prostituierten wäre, so scheint es, läge nicht nur die Überlebensrate unter den Adepten höher, sondern auch der Erfahrungsreichtum – nicht nur der, an den der Leser nun denkt. Doch genug geschwätzt. Der Hexer fand die Höhle, kroch darin herum und suchte nach dem Tunnel, der ihn direkt zu Shilard Fitz-Oesterlen führen würde.
Geralt betritt die Höhle durch das Heerlager der Kaedwener:
Unser Held beschloss, direkt durch Henselts Lager zu jenem Tunnel zu gelangen, der zu den Nilfgaardern führte. Nun konnte er aber nicht einfach offen durchs Lager gehen. Vielmehr schlich Geralt im Schatten der Zelte voran, suchte immer wieder hinter ihren Rückwänden Deckung und umging die Wächter weiträumig. Dabei versuchte er noch leiser zu sein als Schneeflocken, die zu Boden fallen.
Bald fand Geralt den Tunnel, durch den er ins Lager der Nilfgaarder gelangen würde.
Geralt benötigt Henselts Blut für Saskias Heilmittel (Quest "Königliches Blut"):
Der Hexer war in das Lager gelangt. Da er einmal hier war, beschloss er, in Henselts Zelt zu schleichen, um das königliche Blut für Saskias Heilmittel zu besorgen. Allerdings war er kein Vampir und hatte entsprechende Schwierigkeiten bei der Umsetzung. Daher wollte er die Dienste eines Meisterspions in Anspruch nehmen. Er bat Vernon Roche um Hilfe.
Geralt verwendet Stennis' Blut für das Heilmittel:
Ins Lager der Nilfgaarder zu gelangen war eins, wieder hinauszukommen etwas ganz anderes. Geralt bat Roche um Hilfe. Dieser hatte in den Verliesen der Burg La Valette gezeigt, dass er sich darauf verstand, den Hexer aus feindlichem Terrain zu befreien.
Es erforderte Gerissenheit, ein multinationales Riesenreich wie Nilfgaard zusammenzuhalten. Zu Recht galt der Gesandte Shilard Fitz-Oesterlen als einer der gerissensten Nilfgaarder überhaupt – und Geralt ging ihm prompt in die Falle. Damit nicht genug! Der Hexer spie und fauchte, als er erfuhr, dass er Triss bereits gefunden und wieder verloren hatte: Sie war in die kleine Statuette gebannt, die er nichtsahnend mit sich herumgetragen hatte, ehe sie von Fitz-Oesterlen nach Loc Muinne gebracht worden war. Geralt war außer sich und Philippa um ein paar Erklärungen verlegen.
Wer hatte diese Artefaktenkompression verzapft? Philippa wies alle Schuld von sich und bezichtigte ihre Geliebte Cynthia. Geralt war sogar geneigt, ihr zu glauben – Philippa hasste es, eigene Fehler einzugestehen, musste jetzt aber zugeben, dass sie sich von Cynthia zum Narren hatte halten lassen, die allem Anschein nach von Nilfgaard bezahlt wurde. Damit hatte das Kaiserreich sich eine mächtige Feindin geschaffen, Geralt hingegen hatte eine Verbündete gewonnen.
Immerhin fand Geralt bei den Sachen, die Cynthia zurückgelassen hatte, die Rose der Erinnerung, die er Triss geschenkt hatte. Jetzt mochten die Blütenblätter als Zutat für Saskias Heilmittel dienen.

3. Akt[ | ]

Geralt traf in Loc Muinne ein, den Ruinen einer uralten Elfenstadt. Vor Jahrhunderten hatte Geoffrey Monck eine Gruppe magisch begabter Kinder hierhergeführt, um sie von Elfenweisen ausbilden zu lassen. Die Kinder waren später zu berühmten Zauberern geworden, die die menschlichen Siedler bei der Pionierarbeit unterstützten. Als die Menschen den Kontinent besiedelt hatten, zeigten sie sich auf ihre Weise erkenntlich: Sie brannten Loc Muinne nieder und ermordeten die Bewohner. Und ausgerechnet in diesen geschichtsträchtigen Ruinen fand nun das Treffen der Zauberer statt. Es nahm auch eine Delegation aus Nilfgaard daran teil. Die Schwarzen hatten die entführte Triss Merigold mitgebracht. Über die Winkelzüge des Schicksals nachsinnend, sah sich Geralt nach der Zauberin um. Shilard Fitz-Oesterlen war der Schlüssel zu ihrer Freiheit.
Geralt rettet Triss:
Geralt nahm Fitz-Oesterlen als Geisel und wollte so die Nilfgaarder zwingen, Triss Merigold freizulassen. Der Hexer und sein Gefangener machten sich zum nilfgaardischen Lager auf.
Renuald aep Matsen, Befehlshaber der nilfgaardischen Ritter, zeigte Geralt, was er von dessen „Faustpfand“ hielt – er tötete Shilard Fitz-Oesterlen ohne Federlesens. Gemeuchelt von seinen eigenen Landsleuten: was für ein Ende für einen Mann, der als einer der fähigsten Diplomaten seiner Zeit galt. Der Hexer hatte jedoch keine Gelegenheit, über Aufstieg und Fall der Mächtigen nachzusinnen. Die Schwarzen hatten ihn umzingelt, er kämpfte um Leben und Freiheit von Triss.
Und er gewann das eine wie auch das andere. Geistesgegenwärtig durchsuchte er den Leichnam aep Matsens, fand die Kerkerschlüssel und konnte endlich die Zauberin befreien.
Für Zärtlichkeiten, Dankesbekundungen und Erklärungen blieb keine Zeit. Triss, tapfer wie eh und je, drängte zur Eile, und die beiden zogen sich auf schnellstem Wege aus dem Lager des Feindes zurück.
Geralt rettet stattdessen Philippa bzw. Anais:
An dieser Stelle ist unser Held zu tadeln. Er hatte sich also abgerackert, Triss zu finden und zu befreien, hatte es nicht vollbracht, und der Entführer selbst musste einspringen. Letho, brutal und skrupellos oder nicht, hegte keinen speziellen Groll gegen Triss. Er hatte sie bedarfshalber entführt und sie später, als die Geschichte mit den Königsmördern dem Ende zuging, großmütig aus den Klauen der Schwarzen befreit. Der Hexer, besessen davon, Letho zu fassen, stieß eher zufällig auf Triss, die wohlauf war. Und hieß sie sogleich beiseitetreten, denn in diesem Augenblick interessierte ihn nur eine Person, und das war der Königsmörder.

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