Vorspiel zum Krieg: Kaedwen ist die erste Hauptquest zu Beginn des zweiten Akts, die Geralt nur erhält, wenn er sich am Ende des ersten Akts für Vernon Roche entschieden hat. Die Parallel-Quest hierzu auf Iorweths Pfad ist "Vorspiel zum Krieg: Aedirn".
König Henselt ist auf dem Weg zu Verhandlungen mit den Freiheitskämpfern. Die Bedingungen, die die Opposition stellt, sind für den König inakzeptabel.
Gleichzeitig erreichen Geralt und Vernon Roche das Heerlager der Kaedwener, um mit dem König zu reden, der jedoch am Ort der Verhandlungen weilt.
Völlig unerwartet verwandelt sich der Treffpunkt in ein gespenstisches Schlachtfeld, auf dem gefallene Soldaten als Untote wieder auferstehen.
Ablauf[ | ]
König Henselt befindet sich mit seiner Beraterin Sheala de Tancarville, dem Haus- und Hofzauberer Detmold sowie einigen Soldaten im Pontartal auf dem Weg zu einem Treffen in Ober-Aedirn mit Saskia und den Bauern. Hier bekommt der Spieler kurz die Gelegenheit, die Figur von König Henselt zu übernehmen, der aufgrund seiner Leibesfülle nicht so zügig voranschreitet.
Auf dem Weg dorthin begegnet er Fellart, der ein Angebot zu machen hat. Henselt kann sich teilweise darauf einlassen oder es ganz sein lassen. Bei letzterer Entscheidung bleibt Felart nichts anderes übrig, als sich dem Willen des Königs zu beugen.
Die Verhandlungen mit Saskia führen zu keinem Ergebnis. Ihre Forderungen belustigen den König: Er soll Ober-Aedirn als unabhängig anerkennen und die Verfolgung der Anderlinge einstellen. Anderlinge in Kaedwen sollen unbehelligt das Reich verlassen. Die Lösung des Konflikt wird unweigerlich im Kampf herbeigeführt werden. Optional kann es zwischen Saskia und Henselt noch zu einem Duell kommen. Der Sieger soll Ober-Aedirn (Niedermark) erhalten. Beide werden verletzt, aber zu einer Entscheidung kommt es nicht. Ein mit Runen verzierten Stein, der während des Kampfes mit Blut bespritzt wurde, beginnt aus Bruchstellen zu glühen. Allen wird klar, dass ein Fluch ausgelöst wurde, den mit hoher Wahrscheinlichkeit Sabrina Glevissig über diesen Ort gelegt hat.
Geralt und Vernon Roche erreichen das Lager der Kaedwener, um mit Henselt zu reden, der jedoch nicht da ist. Während Roche und Geralt mit der Torwache Zyvik debattieren, ob Geralt als Königsmörder von Demawend und Foltest in Haft genommen werden soll, verdunkelt sich der Himmel – keiner weiß, was vor sich geht. Aus der Ferne dringt ein unheilvolles Licht. Geralt und Roche lassen Zyvik stehen und marschieren auf die seltsame Lichtquelle zu.
Die beiden Männer erreichen die Quelle des Licht und finden sich gemeinsam mit Henselt und dessen Gefolge auf dem Schlachtfeld der Untoten wieder. Saskia und ihre Leute sind nicht mehr da.
Mit dem Eintreffen von Geralt und Roche übernimmt der Spieler wieder die Rolle des Hexers.
Dort herrscht Schrecken und Chaos. Nebel wabert umher. Als Geralt und Roche den Treffpunkt erreichen, machen sie mit den Auswirkungen von Glevissigs Fluch Bekanntschaft. Sie befinden sich auf einem makabren Schlachtfeld, auf dem die gefallene Soldaten unterschiedlichen Ranges aus Kaedwen und Aedirn erscheinen. Da sie anscheinenden jeden als ihren Feind ansehen, werden die Lebenden sofort von den Geister-Soldaten attackiert.
Nett anzusehen, wie alle Beteiligten sich den Untoten zum Kampf stellen, einschließlich Detmold, Sheala, Roche und Henselt. Wirklich effektiv sind jedoch nur Geralts Attacken.
Geralts Hexer-Zeichen Quen und Yrden sind hier nützlich. Mit schnellen Schlägen des Silberschwerts kann er die Horden der untoten Soldaten niedermetzeln. Der Triumph ist von kurzer Dauer, denn nun bekommt er es mit Drauguren zu tun, die ihm mit äußerst harten Angriffen zusetzen. Besser ausweichen und elegant mit starken Hieben aus der Deckung heraus in den Rücken fallen.
Beendet ist das Spektakel allerdings immer noch nicht, aber da ist ja noch Henselts Hofzauberer Detmold, der einen magischen Schutzschild wirkt, indem er seinen mächtigen Zauberstab in den Boden rammt. Das magische Feld schützt alle vor den Geistern als sich die Gruppe auf den Weg macht, das gespenstische Schlachtfeld zu verlassen. Geralt ist seines Lebens sicher, solange er sich im Radius des Schutzschildes befindet. Es gelingt den untoten Soldaten hier und da, in den Schutzschild einzudringen. Neu hinzu gekommene Erscheinungen versuchen ebenfalls, in den Schutzschild einzudringen, um Detmold außer Gefecht zu setzen. Je mehr er einstecken muss, desto schwächer wird die Schutzbarriere. Geralt muss sie abwehren (und hat optimalerweise die Klinge mit Geisteröl präpariert). Detmold regeneriert seine Kräfte.
Fürst Stennis ist ebenfalls mit fiesen Tötungsabsichten als Untoter auf dem Schlachtfeld unterwegs. Geralt muss den Schutzschild verlassen, um ihn zu besiegen. Immerhin kann er ihm ein Schwert als Beute abknöpfen. Vorsicht! Das Verlassen des Schutzschildes ist äußerst ungesund und Geralt verliert schneller Leben als ihm lieb ist. Ein langer Ausflug außerhalb des Schildes ist daher tödlich.
Schließlich kommen alle im Heerlager der Kaedwener an.
Video[ | ]
Kampf auf dem Schlachtfeld und Ankunft im Heerlager der Kaedwener
Tagebucheintrag[ | ]
- Während Temerien und Aedirn, die ohne Könige waren, vom Chaos gebeutelt wurden, marschierte der kaedwenische Herrscher Henselt gen Süden, um sich das Land des getöteten Demawend anzueignen. Abgesehen von den zweifelhaften Ansprüchen auf die Niedermark fußte dieses Ansinnen allein auf der Kraft des Stärkeren. Ganz wehrlos war Aedirn jedoch nicht. Die Drachentöterin Saskia stellte sich Henselt mit ihrem Heer aufständischer Bauern in den Weg. Ihr zur Seite stand Stennis, Demawends Sohn. Henselt war nicht dumm, und seiner Siegesgewissheit zum Trotz wollte er wissen, was seine Gegner ihm zu sagen hatten. Außerdem hoffte er, den aedirnischen Adel kaufen oder einschüchtern zu können. An das folgende Treffen erinnern sich die Chronisten mit Schaudern.
- Wenn Henselt sich weigert, sich mit Saskia zu duellieren:
- So ist es oft, wenn charismatische, aber sture Persönlichkeiten aufeinandertreffen: Die Zusammenkunft artete in ein hitziges Wortgefecht aus, dann in einen Kampf.
- Wenn Henselt sich mit Saskia duellieren wird:
- So ist es oft, wenn charismatische, aber sture Persönlichkeiten aufeinandertreffen: Die Diskussion zwischen Saskia und Henselt artete in ein hitziges Wortgefecht aus, dann kam es zum Zweikampf.
- Geralt und Roche verließen das Reich der Lebenden und betraten die Welt der Schatten. Dort tobte ein ewiger Kampf zwischen den Geistern gefallener Soldaten. Lebende waren auf dem Schlachtfeld unerwünscht. Mitten im Kampfgetümmel stießen unsere Helden auf Henselt, Detmold und Sheala de Tancarville. Alle befanden sich in höchster Lebensgefahr, und Detmold machte sich daran, einen mächtigen Schutzzauber zu wirken. Da sie ringsum von Erscheinungen bedrängt wurden, musste Geralt den Magier schützen, als dieser die nötige Energie sammelte.
- Das vergossene Blut weckte einen Fluch: Der Himmel verfinsterte sich, und aus der Erde stiegen die Geister gefallener Soldaten. Ein weiterer Kampf entspann sich, diesmal zwischen zwei Geisterarmeen. Da tauchte Geralt auf, wie üblich ohne Sinn für die historischen Ereignisse, dafür aber mit Bewusstsein für die unmittelbare Gefahr. Zusammen mit Henselt und dem Zauberer Detmold, der über die Sicherheit des Monarchen wachte, suchte der Hexer einen Weg aus dem gefährlichen Chaos. Detmold schützte die Gruppe mit seiner Magie.
- Geralt gelangte schließlich ins Lager der kaedwenischen Armee. Henselt, erbost über die Erlebnisse im Nebel, bestellte Sheala und Detmold zu einer Sondersitzung. Den Hexer aber vertraute er dem Zehnschaftsführer Zyvik an, der Geralt die Gegend zeigen und ihn dann zum oberen Lager führen sollte.
- Geralt hatte das Gedränge herzlich satt, ob Monster oder Menschen. Er beschloss herauszufinden, was König Henselt von ihm wollte, und anschließend ein wenig die Füße hochzulegen.