Hexer-Wiki
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The Witcher (Netflix)  


 

Hexer töten nicht aus Furcht, wir töten nur, um Leben zu retten.
~ Vesemirs Leitsatz, den er seinen Schülern beibringt

Vesemir (*1095) ist ein Hexer der Wolfsschule und der Lehrmeister und Ziehvater von Geralt und den anderen Hexern von Kaer Morhen.

Biographie[ | ]

Frühe Jahre[ | ]

Vesemir wird im Jahr 1095 als Sohn des einfachen Dieners Bevin geboren. Er wächst im Herrenhaus der Gräfin Wenck auf und verliebt sich in die junge Magd Illyana. Heimlich träumt er von einem Leben als freier Mann, der die Welt bereist.

Als die Gräfin von einem Mahr heimgesucht wird, der sie in den Wahnsinn treibt, sollen Vesemir und Illyana auf dem Markt Heilkräuter kaufen. Dabei lernen sie den Hexer Deglan kennen, der die Gräfin von dem Mahr befreit. Beeindruckt von der Arbeit des Hexers und seinem hohen Lohn bittet Vesemir Deglan, ihn mitzunehmen und auszubilden. Deglan lehnt jedoch ab, da er Vesemir für zu zögerlich hält. Schließlich macht sich Vesemir auf eigene Faust nach Kaer Morhen auf, auch wenn das bedeutet, seinen Vater und seine einzige Freundin Illyana zurückzulassen.

Ausbildung zum Hexer[ | ]

Vesemir wird in der Wolfsschule als Lehrling aufgenommen. Er freundet sich mit Luka, Sven und Tomas an. Jedoch muss er feststellen, dass die meisten Jungen - anders als er - nicht freiwillig bei den Hexern gelandet sind, und dass auch nicht alle den Werdegang zum Hexer überleben. Bei einer Prüfung, bei der es gilt, aus einem Sumpf voller Ungeheuer zu entkommen, wird die Lehrlingsgruppe stark dezimiert. Vesemir überlebt schwer verwundet.

Nach seiner Genesung erreicht ihn ein Brief von Illyana. Vesemirs Heimat wurde von der Armee Kaedwens eingenommen, wobei die Familie der Gräfin sowie Vesemirs Vater ums Leben kamen. Lediglich Illyana hat überlebt und ist bei einer Adelsfamilie untergekommen. Wenig später nimmt der Zauberer Reidrich die Kräuterprobe an den verbliebenen Lehrlingen vor. Vesemir übersteht auch diese und wird somit zu einem Hexer. Auf dem Pfad macht er sich schnell als Monsterjäger einen Namen, und leistet sich von seinem Hexersold gerne den Luxus von Badezubern und frischem Obst.

Verhängnisvolle Begegnung[ | ]

Im Jahr 1165 rettet Vesemir im Wald den jungen Sugo vor einem Waldschrat. Vesemir gelingt es, das Ungeheuer zu töten, doch es scheint sich nicht um einen normalen Waldschrat zu handeln, da dieser untypischerweise Worte in einem elfischen Dialekt ausstößt. Von seinem alten Freund Filavandrel erfährt Vesemir, dass die Worte "Hütet Euch vor der Höhle meiner Toten" bedeuten, weigert sich aber, der Sache weiter nachzugehen, solange er nicht dafür bezahlt wird.


In der ersten Staffel der Netflix-Serie in der Episode "Viel mehr" hört man seine Stimme lediglich aus dem Off, als Geralt verletzt auf dem Pferdekarren halluziniert und dabei Vesemirs Namen nennt.

Zum ersten Mal tritt Vesemir dann in der Folge "Kaer Morhen" in Staffel 2 auf, als Geralt Ciri zur Festung bringt.

Auftritte[ | ]



Unterschiede zur Buchvorlage[ | ]

  • Die Handlung des Anime basiert auf keiner Buchvorlage. Über Vesemirs Vergangenheit kann man in den Büchern nur spekulieren. Es gibt aber im Spiel The Witcher 3: Wild Hunt eine Szene, in der die jüngeren Hexer einen alten Hut von Vesemir hervorholen und sich über ihren Ziehvater lustig machen, der wohl damit früher die Damen beeindruckt hat. In der Wild Hunt Erweiterung Hearts of Stone trifft man dann tatsächlich auch eine alte Verehrerin von Vesemir - die Gräfin Mignole, welche nach einer Affäre seine Gambeson behielt. In den Büchern, wie auch in den Spielen, wird vorallem darauf angespielt, dass er schon "uralt" ist.
  • Vesemir, auch wenn er den Damen, trotz seines Alters, nicht abgeneigt ist, hätte wohl keine Feier auf Kaer Morhen zugelassen.
  • In den Romanen ist Ciris Blut zwar von Bedeutung, allerdings wurde es nicht als Mutagen eingesetzt. Wahrscheinlich hätte sich Vesemir im Roman auf dieses risikoreiche Experiment auch nicht eingelassen. Bezugnehmend darauf sollte man aber erwähnen, dass Geralt in Das Schwert der Vorsehung(SV/EM, S. 426) gegenüber Calanthe allerdings erzählt, dass die Hexer (auch wenn es ihm sehr sinnlos erscheint) weiter nach einem "Kind der Vorsehung" suchen würden und dass es keine Hexerproben nötig hätte. Dies sagt er ihr, als sie über die Hexerexperimente und das ihm zugedachte Überraschungskind reden.

Fußnoten[ | ]