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Sylvia Anna ist eine Prinzessin des Herzogtums Toussaint und die Schwester der amtierenden Herzogin Anna Henrietta.

Sie ist ein Charakter aus der Erweiterung Blood and Wine des Computerspiels The Witcher 3: Wild Hunt.

Biographie[ | ]

Als erstgeborene Tochter des damaligen Herzogspaares wäre sie die Thronerbin und (Erb-)Prinzessin des Herzogtums Toussaint gewesen - was unter anderem daran zu erkennen ist, dass ihr als Mädchen das Herz von Toussaint, ein Erbstück des Hauses, von ihrem Vater geschenkt worden war. Da sie aber bereits in früher Kindheit Anzeichen eines rastlosen und teils gewaltätigen Verhaltens zeigte und die Minister des Herzogs die jüngere Anna Henrietta als zukünftige Regentin bevorzugten, waren ihre Eltern letztendlich gezwungen, Sylvia Anna aus dem Herzogtum zu verbannen.

Vier Ritter - Graf Crespi, Graf du Lac, Milton de Peyrac-Peyran, Graf de la Croix - waren mit ihrer Eskorte ins Exil beauftragt. Auf ihrem Weg aber wurde Sylvia Anna, ehemals Prinzessin, von ihren Begleitern unter anderem mit der Peitsche bewusstlos geschlagen, über Tage ohne Essen gelassen und von von Graf du Lac misshandelt.

Nachdem sie ausgesetzt und zum Sterben zurückgelassen worden war, kam sie nach einigen Tagen in das Lager von Banditen. Sie sah der Schändung und dem sicheren Tod entgegen, doch bewiesen die Banditen mehr Ehre als jene Ritter von Toussaint. Sie nahmen das junge Mädchen bei sich auf und nach kurzer Zeit schon befehligte Sylvia Anna über die Diebesbande.

Einige Jahre vor den Handlungen in Blood and Wine lernte sie dann Detlaff kennen, dem sie nichts von ihrer Vergangenheit offenbarte. Er kannte und liebte sie unter dem Namen Rhenawedd, kurz Rhena.

Handlung[ | ]

Nachdem eine Reihe von Morden das Herzogtum Toussaint, welches Teil des Kaiserreiches von Nilfgaard ist, erschütterten, die Herzogin Anna Henrietta nach dem Hexer Geralt von Riva geschickt hatte und eine mysteriöse Verschwörung in dem schönen Land des Südens aufgedeckt worden war und diese Ereignisse einen Unbekannten Drahtzieher zwangen, sich zu erkennen zu geben, war Anna Henrietta mit der Rückkehr ihrer Schwester konfrontiert. Diese, nachdem sie verbannt worden und untergetaucht war, verliebte sich in ihrem Exil in Dettlaff van der Eretein, einen Höheren Vampir, mit dem sie unter dem Namen Rhenawedd über eine längere Zeit zusammenlebte, ehe sie abermals spurlos verschwand.

Nach einiger Zeit erhielt Dettlaff einen Brief, in dem ein Unbekannter drohte, seine Geliebte umzubringen, würde er nicht tun, was von ihm verlangt wurde und eine Reihe von wichtigen Persönlichkeiten des Herzogtums umbringen.

Nach einer Reihe von erstaunlichen Offenbarungen und nicht zuletzt mit der Hilfe von Geralt gelang es Anna Henrietta und ihren Getreuen den Unbekannten ausfindig zu machen. Dieser stellte sich als die verschollen geglaubte Schwester der Herzogin heraus, welche auch noch zugleich die Geliebte von Dettlaff gewesen war.

Nachdem sie aus dem Herzogtum vertrieben worden war und - durch noch unbekannte Gründe - nach über zehn Jahren wieder nach Toussaint zurückgekehrt war, hatte sie alles daran gesetzt, ihre Schwester zu schädigen. Jedoch war es dieser und dem Hexer gelungen, sie ausfindig zu machen und ihr Spiel offen zulegen.

Daraufhin war sie gefangengenommen worden.

Quests[ | ]

Glossar-Eintrag[ | ]

Sylvia Anna ... ein wunderschöner Name, nicht wahr? Doch das ist keine Überraschung, denn so heißt die Tochter des Herzogs und die Schwester der Herzogin. Nur war das Schicksal Syannas, wie sie ihre Liebsten nannten, nicht so schön, wie man von einem so wohlgeborenen Mädchen vermutet hätte - obgleich, wie sich herausstellte, sie in Wahrheit eher zu einer Unzeit geboren wurde. Sie kam während einer Sonnenfinsternis zur Welt und fiel daher der Hysterie zum Opfer, die rund um den Fluch der schwarzen Sonne herrschte. Dieser sollte angeblich kleine Mädchen aus Herrscherfamilien befallen, die unter ähnlichen Umständen geboren wurden. Obwohl Geralt ernste Zweifel daran hegte, dass der Fluch wahrhaftig existierte, behaupteten viele, dass er grauenhafte Mutationen hervorrief, die seine Träger mit Grausamkeit erfüllte - und mit dem Wunsch, zu töten.
Syannas Eltern gehörten scheinbar eindeutig zu jenen, die an die Wirkung des Fluches glaubten, denn sie hielten sie für zu gefährlich, um am Hof zu bleiben, und zwangen sie dazu, ins Exil zu gehen. Und so floh Syanna nach Nazir und war schon nach kurzer Zeit wie vom Erdboden verschluckt.
Voller schwesterlicher Liebe und Zuneigung trauerte Anna Henrietta viele Jahre um Syanna, die schließlich für vermisst und mutmaßlich tot erklärt wurde. Als ihre Schwester dann jedoch wieder auftauchte, war das Wiedersehen nicht gerade von familiärer Freude geprägt. Syanna verachtete Anna Henrietta und wollte kein Wort mit ihr wechseln.

Galerie[ | ]