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Ein Sponton

Ein Sponton zählt zu den Stangenwaffen und ähnelt vom Aufbau her einem Spieß oder einer Hellebarde. Die Waffe ist mit einer Größe von etwa 2,5 Metern außergewöhnlich lang. Die Eisenspitze besteht aus einer beidseitige Klinge mit zwei kleineren halbmondförmigen Klingen links und rechts, dem Stichblatt.
Offiziere der Infanterie benutzten Spontons. Spontons wurden außerdem als Paradewaffen von Gardisten verwendet, wie zum Beispiel von den Gardisten in Cintra.


Im Roman "Die Zeit der Verachtung" trägt "Zwei Hauer", ein Ritter der Varnhagens, eine Waffe, die dem Sponton ähnlich ist, jedoch einen kürzeren Schaft und eine längere Eisenspitze besitzt.

"… griff Zwei Hauer an, der mit dem Schaft des Spontons sein Pferd trieb. Der Knappe des Geflügelten sprang ihn an und zog dabei das Schwert, doch Zwei Hauer stand in den Steigbügeln und stieß ihm den Sponton geradewegs in die Brust. Krachend durchschlug das lange Eisen Brustpanzer und Kettenhemd, der Knappe schrie durchdringend auf und stürzte vom Pferd, beide Hände um den Schaft der Waffe geklammert, die ihm bis zum Stichblatt in der Brust steckte."

- Andrzej Sapkowski, "Die Zeit der Verachtung" ("Czas pogardy")

Im Roman "Die Dame vom See" ist Stupps, ein von Stefan Skellen angeheuerter Söldner, mit einem Sponton bewaffnet.(DS, 421)

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