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Shaerrawedd ist die erste Folge der dritten Staffel der Netflix-Serie The Witcher.
Kurzzusammenfassung[ | ]
Handlung[ | ]
Nach ihrem Aufbruch aus Kaer Morhen reisen Geralt, Yennefer und Ciri über den Kontinent, um Schutz vor dem Feuermagier Rience und seinen Schergen zu suchen. In einem Wirtshaus sucht eine Gruppe von Auftragsmördern, angeführt vom „Professor“, nach Ciri, laufen dort jedoch Geralt direkt in die Arme und finden den Tod.
Geralt und Yennefer arbeiten zusammen, um Ciri zu beschützen und auszubilden. Allerdings sind sie noch immer zerstritten und kommunizieren nur durch Briefe, in denen Yennefer über ihre Fehler reflektiert. Nachdem sie aus mehreren Unterkünften fliehen müssen, kommen sie bei ihrem alten Freund Yarpen Zigrin unter und überwintern dort auch, wobei sich Geralt und Yennefer schließlich wieder annähern. Währenddessen bringt Geralt Ciri jagen bei, wohingegen Yennefer sie in der Zauberkunst unterweist. Jedoch bleiben Ciris Zauberversuche, trotz ihrer angeborenen magischen Kräfte, zunächst erfolglos.
Yarpen arbeitet inzwischen als Eskorte für Konvois durch den Wald Shaerrawedd, die er vor Raubzügen der Scoia'tael schützt. Als der Frühling naht, empfiehlt er Ciri, das Belleteyn-Fest im nahegelegenen Tal zu besuchen. Geralt und Yennefer erlauben dies schließlich, da schon seit Monaten niemand mehr nach Ciri gesucht hat, und außerdem alle Besucher verkleidet kommen.
Derweil heuert Rience den zwielichtigen Zwingermeister Veldhoek und seinen Knecht Prood an, Ciri zur Strecke zu bringen. Mit Ciris Blut, das Rience aus Kaer Morhen gestohlen hat, richten sie einen Jackapace auf Ciris Geruch ab.
Die Scoia'tael unter dem Kommando von Francesca Findabair teilen ihre Kräfte auf, um Ciri zu finden. Während Gage seine Elfen nach Maribor führt, soll Filavandrel mit seiner Gruppe nach Caed Dhu gehen. Nachdem einige unbewaffnete Scoia'tael bei einem Konvoi-Überfall zu Tode kamen, stellt der Krieger Gallatin Francescas Befehle in Frage.
König Wisimir wird ungeduldig darüber, dass Dijkstra und Philippa ihm bislang nicht die versprochene Prinzessin Ciri bringen konnten. Er entzieht ihnen die Verantwortung und übergibt sie stattdessen an seinen jüngeren Bruder Radovid. Dijkstra und Philippa sind sich einig, dass einer von ihnen ein Auge auf Radovid haben muss. Philippa übernimmt die Aufgabe unter der Bedingung, dass sie fortan das Sagen haben wird.
Veldhoeks Ungeheuer spürt Ciri auf dem Maifest auf, wird jedoch von Geralt zur Strecke gebracht. Da es sich bei dem Jackapace um eine seltene Bestie handelt, erkennt Geralt Rience und Veldhoek als Drahtzieher. Sie beschließen, Rience auf Yarpens nächstem Konvoi einer Falle zu stellen.
Philippa und Radovid finden Rittersporn, der gerade von seiner Geliebten Vespula aus dem Haus geworfen wird, nachdem er ihr untreu war. Als Vespula Rittersporns Laute aus dem Fenster wirft, kann Radovid sie auffangen. Radovid versucht Rittersporn zu überzeugen, dass Ciri es in Redanien guthaben wird. Philippa verlangt von Rittersporn, dass er ihr Ciri innerhalb von fünf Tagen bringen soll.
Kurz darauf erscheint Yarpen und übermittelt Rittersporn eine Bitte von Geralt: Er soll Ciri nach Hagge eskortieren, um bei den Verfolgern den Anschein zu erwecken, dass er Ciris einziger Begleiter ist. Die Gruppe legt bei den Ruinen von Shaerrawedd eine Rast ein, wo Geralt und Yennefer Ciri die Geschichte von Aelirenn erzählen, einer Elfe, die gegen die Menschen kämpfte, die ihr Land besetzten. Ihr Opfer ist wohlbekannt, denn niemand errichtet Statuen für diejenigen, die in einem Konflikt neutral blieben.
Unterdessen gelingt es Gallatin und seinen Kämpfern, einen menschlichen Konvoi zu überfallen und die Vorräte zu plündern. Er verteilt die Nahrung an die Elfen. Francesca, Filavandrel und Gage treffen ein, und Francesca betont, dass sie ihre Kräfte für das Gemeinwohl vereinen müssen. Sie beginnt, Gallatins Sichtweise zu verstehen, und sie beschließen, gleichberechtigt zusammenzuarbeiten und gemeinsam ihren nächsten Schritt zu planen.
Ciri mutmaßt, dass sie eine größere Rolle in der Geschichte des Kontinents spielen könnte. Sie sei sowohl Elfe als auch Mensch und es könnte ihr Schicksal sein, den Kontinent zu vereinen. Geralt umarmt sie und gibt zu, dass er an sie glaubt, aber Zweifel an der Welt hat. Als Rience eintrifft, lassen Geralt und Yennefer Ciri alleine auf dem Hof, um den Magier anzulocken.
Rience erscheint tatsächlich mit Verstärkung. Im Kampf setzt Ciri die von Yennefer erlernten Zauber ein, während Yennefer Riences Feuermagie abwehrt. Plötzlich stürmen Francesca und die Elfen ins Geschehen, um Ciri für sich zu beanspruchen. In diesem Moment entdeckt Ciri Dara neben Gallatin. Yennefer hält das Portal offen, durch das Rience springt, sodass Geralt ihm folgen kann. Geralt bricht Rience die Handgelenke, kehrt jedoch durch das Portal zurück, um Yennefer und Ciri beizustehen.
Rittersporn bringt die verletzten Zwerge in Sicherheit, bis er selbst von einem Pfeil in die Schulter getroffen wird. Einige der Scoia'tael, darunter auch Francescas Bruder Gage, werden im Kampf getötet. Nach dem Kampf bedankt sich Yarpen bei Rittersporn für dessen Hilfe.
In dieser Nacht beschließt Geralt, sich von Yennefer und Ciri zu trennen. Yennefer wird Ciri nach Aretusa bringen, um sie weiter auszubilden. Sie vermutet, dass jemand viel Mächtigeres hinter Rience steht. Geralt hingegen will Rience finden, um mit ihm abzurechnen.
Im Lager der Scoia'tael trauert Francesca um ihren verstorbenen Bruder. Gallatin entfernt sich von der Gruppe, um einen alten Freund aufzusuchen.
Rittersporn trifft sich mit Philippa und Radovid und akzeptiert ihr Angebot. Er wird Ciri nach Redanien bringen, wenn sie im Gegenzug Rience für ihn töten.
Geralt liest einen weiteren Brief von Yennefer, in dem sie schreibt, dass sie und Ciri ihn bereits vermissen. Schließlich antwortet er Yennefer und gesteht, dass er zum ersten Mal wahre Angst verspürt. Er möchte eine Familie für sie und Ciri sein und glaubt, dass er ihr eines Tages wieder vertrauen wird.
Tissaia ist mit ihren Schülern in Aretusa zu sehen, während Stregobor aus der Ferne zusieht.
Rience lässt sich seine gebrochenen Handgelenke heilen und freut sich, dass er weiterhin seine Feuerkraft einsetzen kann.
Schließlich ist Ciris Vater Emhyr var Emreis dabei zu sehen, wie er ein Porträt von Pavetta verbrennt, Ciris verstorbener Mutter. Ein Bild der jungen Ciri behält er jedoch und wiegt es in seinen Armen.
Auftritte[ | ]
Hauptrollen[ | ]
Gast- und Nebenrollen[ | ]
Kreaturen[ | ]
Unterschiede zur Buchvorlage[ | ]
- Gallatin, Veldhoek, Prood sowie der Jackapace kommen in den Büchern nicht vor.
- Auch im Roman "Das Erbe der Elfen" wird Yarpens Konvoi von den Scoia'tael überfallen, jedoch ist weder Francesca Findabair noch Rience an dem Angriff beteiligt.
- Auch im Buch wird Ciri während der Reise mit Yarpens Konvoi bewusst, dass zwischen Menschen, Elfen und Zwergen kein Unterschied besteht und ein Zusammenleben möglich sein sollte. Anders als in der Serie bedeutet dies aber nicht für sie, dass sie diejenige sein könnte, die die Kluft zwischen den Rassen überwindet. Denn in den Büchern identifiziert sie sich wenig bis gar nicht mit ihrem elfischen Erbe.
- Yarpen empfiehlt Geralt, dass er sich die Haare färben sollte, damit man ihn nicht als "Weißen Wolf" erkennt. Dasselbe denkt sich Geralt im Roman "Zeit des Sturms".(ZS, S.258)
- Rittersporn erleidet bei dem Kampf bei den Elfenruinen einen Streifschuss und fühlt sich dabei sehr heldenhaft und dramatisch. In der Buchvorlage ist er bei diesem Kampf nicht dabei, jedoch verhält er sich ebenso, als im Roman "Feuertaufe" ein Pfeil eines cintrischen Soldaten seinen Kopf streift.(FT, S.264)