Hexer-Wiki
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Seherinnen sind keine Weissager und Zukunftsdeuter wie Propheten, Oneiromanten, Weise, Wissende oder sonstige Gelehrte. Seherinnen sind meistens weise Frauen, die in ländlichen Gegenden und bei Bauern vorkommen. Frauen, die Weitsicht, eine hohe Intelligenz und Intuition besitzen und somit für die Bevölkerung ohne Bildung respektvoll als Seherin bezeichnet werden, denen bedingungslos und blind vertraut wird.

Seherinnen sind bei Magnaten und Vögten äußerst unbeliebt, da die Ratschläge der weisen Frauen im Gegensatz zu den Anordnungen und Regeln der herrschenden Grundbesitzer stehen. Wie zum Beispiel das Aussetzen der Saat oder der Ernte, Schlachten des Weideviehs oder dass ein gesamtes Dorf abwandert – Einnahmebußen für die Herrscher, die Seherinnen für reinen Aberglauben der Bauern halten.

Dörfer und Bauern halten daher die Existenz ihrer Seherin geheim. Auf lange Sicht erweisen sich die offensichtlich sinnwidrigen Ratschläge der Dorfseherinnen als richtig.


Die Dorfbewohner des Unteren Orts in "Der Rand der Welt" haben seit mehreren Generationen eine Seherin, wovon niemand etwas wissen darf.

Im Roman "Die Zeit der Verachtung" erklärt Ciri gegenüber Fabio Sachs, dass dieses Talent sehr selten ist, sodass sich nur eine von hundert Zauberinnen zur Seherin eignet.