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Als Scoia'tael oder auch Eichhörnchen bezeichnen sich alle nicht-menschlichen Rebellen, die gegen die Diskriminierung von Anderlingen aufbegehren. Sie kämpften gegen die Menschen in den Nördlichen Königreichen wegen Rassismus und Diskriminierung der Menschen gegenüber Anderlingen. Die meisten Scoia'tael sind Elfen, aber es gibt auch Halblinge und Zwerge unter den Rebellen. Zwerge, die den Scoia'tael angehören, haben geflochtene Bärte. Mitglieder der Scoia'tael erkennt man an Eichhörnchenschwänzen, die sie an ihren Kopfbedeckungen oder anderen Kleidungsstücken tragen.

Yaevinn Toruviel Elf Scoia'tael Jägerin Chireadan Elfen Zauberin

Junge Kämpfer[ | ]

Mitglieder der Scoia'tael sind relativ jung und impulsiv. Sie sind bereit, für ihre Sache zu sterben. Ältere Generationen der Elfen stimmen nicht immer überein mit der radikalen Vorgehensweise der jüngeren Generationen. Sie befürchten, dass im Kampf zu viele junge Elfen sterben und keine Familien gründen können. Elfen im hohen Alter können keine Kinder mehr bekommen.
Scoia'tael-Kommandos bestehen aus Einheiten von einigen Dutzend Kämpfern. Größere Einheiten sind eher selten und werden nur für größere Kämpfe und besondere Einsätze wie z.B. dem Thanedd-Aufstand formiert. Die bekannteste und erfolgreichste Einheit war die Brigade "Vrihedd", die von Isengrim Faoiltiarna angeführt wurde. Das Symbol der Brigade "Vrihedd" waren silberne Blitze.

Im Krieg[ | ]

Den Hass der Scoia'tael auf die Menschen machte sich Nilfgaards Herrscher Emhyr var Emreis zunutze, indem er die Rebellen unterstützte. Durch Aufstände der Rebellen wurden die nördlichen Königreiche geschwächt und würden nicht stark genug sein im Krieg gegen Nilfgaard. Emhyr machte die Scoia'tael zu Verbündeten im Zweiten Nilfgaard-Krieg. Scoia'tael Einheiten plünderten und mordeten in der Zivilbevölkerung.
Als Gegenleistung für das Bündnis überließ Emhyr var Emreis den Elfen Dol Blathanna als unabhängigen Staat und ernannte Enid an Gleanna zur Königin.

Bekannte Scoia'tael[ | ]

Notiz zu den Romanen[ | ]

In der deutschen Ausgabe sowohl der Kurzgeschichtenbände als auch der Geralt-Saga vom Deutschen Taschenbuch Verlag (Übersetzung von Erik Simon) heißen die Scoia'tael fälschlicherweise "Scioa'tael" (i und o wurden vertauscht). Dies ist laut Erklärung des Verlags darauf zurückzuführen, dass sich der Fehler zunächst unbemerkt in die ersten zwei Bände (hiermit sind wohl die Kurzgeschichtenbände gemeint) eingeschlichen hat und dann von dem Übersetzer zur Wahrung der Kontinuität beibehalten wurde. Es mag für viele nur ein Schönheitsfehler sein, phonetisch gesehen macht diese Buchstabenverwechslung allerdings einen Unterschied, da "Scioa'tael" wohl eher wie Schoatel ausgesprochen werden muss.

Scoia'tael im Spiel The Witcher[ | ]

Im Computerspiel The Witcher bekommt Geralt von Riva bereits im ersten Kapitel eher unbeabsichtigt Kontakt zu den Scoia'tael in der Quest Fremde in der Nacht. Im zweiten Kapitel wird er vor die Entscheidung gestellt, für oder gegen die Scoia'tael in der Quest Aufklärung zu kämpfen. Die gegnerische Fraktion ist hier der Orden der Flammenrose. Weitläufigere Konsequenzen aus dieser Entscheidung erfolgen im dritten Kapitel in der Hauptquest Yaevinns Helden. Verschiedene Nebenquests der gegnerischen Fraktionen sind hiernach je nach den getroffenen Entscheidungen nicht mehr möglich. Im vierten Kapitel wird Geralt nochmals in Freie Elfen vor die Entscheidung gestellt, die Rebellen zu unterstützen. Schließlich sind die Fronten zwischen Scoia'tael und dem Flammenorden im fünften Akt bei Flucht aus dem Ghetto derart verhärtet, dass es keine Entscheidungsmöglichkeit mehr gibt.
Geralt kann natürlich auch gegenüber beiden Fraktionen neutral bleiben, muss dann allerdings damit rechnen, sich auf beiden Seiten Feinde zu machen.

Eintrag im Journal[ | ]

Geralt vermerkt Folgendes über die Scoia'tael im Journal:

Die Scoia'tael sind eine Gruppe von Elfen- und Zwergenrebellen, die gegen die Diskriminierung von Anderlingen kämpfen. Sie sind in Kommandogruppen oder unabhängige Schwadronen eingeteilt. In ihrem Protest gegen Rassismus wurden sie schnell gewalttätig. Scoia'tael rauben Handelskarawanen aus, plündern und brandschatzen Dörfer und töten. Die Menschen wiederum bemühen sich gar nicht erst um eine friedliche Lösung, sondern ermorden sofort Truppen, um sie zu bekämpfen. Scoia'tael heißt auf elfisch "Eichhörnchen"; der Name rührt wahrscheinlich daher, dass die Rebellen Eichhörnchenschwänze an ihrer Kleidung tragen.

Literatur[ | ]

Der Verfasser von "Nach dem Krieg" behauptet, dass die Scioa'tael von Nilfgaard und anderen Mächten aufgehetzt werden. Die Anführer der Anderling-Rebellion schicken ihre Leute in den sicheren Tod, weil sie verblendet oder manipuliert sind. Weiter behauptet der Autor, dass Kriege zwischen Menschen und Anderlingen nie aufhören, da die Feindseligkeit zwischen den Völkern zu groß ist. Er ist der Überzeugung, dass die Elfen zum Aussterben verdammt sind.