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Redanische Spionage ist die vierte Folge der zweiten Staffel der Netflix-Serie The Witcher.
Kurzzusammenfassung[ | ]
Handlung[ | ]
Geralt trainiert mit Ciri im Wald, lässt sie Felswände erklimmen und Ausdauerläufe absolvieren. Ciri wird jedoch von einem Geräusch abgelenkt und stürzt einen Hügel hinunter. Dort trifft sie auf die Zauberin Triss, die von Vesemir nach Kaer Morhen eingeladen wurde, um Ciris magisches Talent zu unterstützen. Nach anfänglichem Misstrauen heilt Triss die Schnittwunde auf Ciris Wange. Ciri und Geralt begleiten Triss nach Kaer Morhen, wo sie von Vesemir, Lambert und Coën begrüßt wird.
In Oxenfurt werden Elfen (darunter auch Dara) zusammengetrieben und gefangen genommen. Einer der Gefangenen bittet darum, eine Rast einzulegen, um sich erleichtern zu können. Stattdessen zwingt ihn der Wächter dazu, sich in die Hose zu pinkeln. Derweil sind Yennefer und Cahir auf der Flucht. Yennefer setzt Cahir darüber in Kenntnis, dass Nilfgaard ein Bündnis mit den Elfen geschlossen hat und dass Fringilla die Führung übernommen hat. Sie sind gezwungen, unterzutauchen, als Fahndungsplakate veröffentlicht werden, auf denen ihre Ergreifung gefordert wird.
König Wisimir entgeht einem Giftanschlag durch zwei seiner Berater, den Dijkstra zu verhindern weiß. Er enthüllt dem König, dass die Nördlichen Königreiche ein Bündnis geschlossen haben, das auf ihrem gemeinsamen Hass auf Elfen basiert – das allerdings genauso schnell wieder vorüber sein könnte, sobald man die Elfen losgeworden ist. Nun, da Calanthe tot ist, glaubt Dijkstra, dass es ein guter Zeitpunkt ist, sich Cintra unter den Nagel zu reißen.
Beim Essen in Kaer Morhen erzählt Triss Ciri, wie sie Geralt bei Prinzessin Addas Entzauberung kennen gelernt hat. Ciri zeigt ihre Bewunderung gegenüber Triss, verplappert sich ihr gegenüber aber beinahe, als sie nach den Pilzen und Kräutern fragt, die sie an den Vortagen zu essen bekommen hat.
Yennefer und Cahir verbergen sich in der Kanalisation, wo sie den Elfen Ba'lian und seinen stummen Kumpanen Dermain kennen lernen. Die beiden sind auf dem Weg zum "Strandläufer", um sich mit dem Schiff nach Cintra bringen zu lassen und dort Zuflucht zu suchen. Widerwillig stimmt Ba’lian zu, Yennefer und Cahir mitzunehmen.
Geralt erzählt Triss von Ciris magischer Begabung: Zwar hat sie keine Zauberkräfte im klassischen Sinne, dafür aber eine Art siebten Sinn für magische Kreaturen. Triss untersucht, ob das Monster, das Ciri im Wald angegriffen hatte, von einem Zauberer erschaffen wurde. Sie erkennt, dass sowohl sie als auch die Hexer einen schweren Verlust hinnehmen mussten: Ein Waldschrat hatte Eskel getötet, und die nilfgaardische Armee einige Mitglieder des Kapitels. Auch wenn Hexer oftmals vorgeben, keine Gefühle zu haben, weiß Triss, dass dem nicht so ist. Sie bittet Geralt, in dieser Nacht bei ihr zu bleiben, doch er lehnt ihr Angebot ab.
Auftritte[ | ]
Hauptrollen[ | ]
Gast- und Nebenrollen[ | ]
Fehler[ | ]
Übersetzungsfehler[ | ]
- Zu Anfang der Folge hört man Geralts Stimme aus dem Off, wie er Ciri erklärt, wie das Training auf der Spur sie formen wird, "bis du eins wirst mit dem Killer selbst". "The Killer" ist die englische Bezeichnung für die Trainingsstrecke, im Deutschen wird sie "Quälerei" genannt.
Inhaltliche Fehler[ | ]
- Auf den Steckbriefen, mit denen Yennefer und Cahir in Oxenfurt gesucht werden, ist die Belohnung als "40.000 Orens" angegeben, obwohl Oxenfurt in Redanien liegt, und die Währung dort nicht der Oren, sondern die Krone ist.
Trivia[ | ]
- Der englische Titel der Folge wurde am 09.07.2021 zur WitcherCon angekündigt.
- Die Blume Feainnewedd, die nur an Stellen wächst, an denen Älteren-Blut vergossen wurde, wird in der Serie durch Usambara-Veilchen (Saintpaulia ionantha) dargestellt.
- Der Dialog zwischen Rittersporn und der Hafenwache stellt eine Art Meta-Humor dar: Der Wachmann bemängelt bei einer von Rittersporns Balladen, sie sei durch die zeitlich unterschiedlichen Handlungsstränge unverständlich gewesen. Rittersporn kontert, dass er es lieber hätte besser machen sollen, statt sich zu beschweren. Damit nimmt die Drehbuchautorin Lauren Schmidt-Hissrich eine oft geäußerte Kritik an der ersten Staffel auf die Schippe, nämlich dass die unterschiedlichen Zeitlinien in Geralts, Yennefers und Ciris Geschichte zu kompliziert nachzuvollziehen seien. Sie betont jedoch, Rittersporns beleidigte Reaktion sei augenzwinkernd zu verstehen; vielmehr wolle man den Fans zu verstehen geben, dass man ihrer Kritik Gehör schenkt.[1]