Pferde sind domestizierte Huftiere, die vom Menschen als Reit- und Lasttiere eingesetzt werden.
In den Romanen und Kurzgeschichten der Geralt-Saga sind Pferde das bevorzugte Transportmittel für lange Strecken. Sie werden auch als Zuchttiere gehalten und sind in der Kavallerie während der nördlichen Kriege unentbehrlich. Entfernungen werden oft in "Tagesritten" gezählt; es heißt, dass gute Tiere zwischen 50 und 80 Kilomenter pro Tag schaffen, durchschnittlichere eher 30 Kilometer, je nach Alter, Größe, Last und Trainingsgrad.
Pferde sind außerdem in der Lage, magische Auren wahrzunehmen und somit Ungeheuer wie z.B. Vampire zu erkennen.
Pferde und Reiter[ | ]
- Plötze (poln. Płotka) – Geralt gibt jedem seiner Pferde diesen Namen.(FT, 65) Er bevorzugt braune Stuten.
- Kelpie - Ciris Rappstute, die unglaublich stark, schnell und schön war.
- Pegasus (poln. Pegaz) - Rittersporns schwarzbrauner Wallach, der massig, gleichmütig und eher träge war.
- Buzephal (poln. Bucefał) - heißt das Schlachtpferd des Ritters vom Schach.(ST, 321)
- Chiquita - schöne und flinke Stute von Kornett Aubry.(DS, /Kap.8)
- Jörgen - Pferd des Händlers Thorstein in The Witcher: Monster Slayer
- In "Die Grenze des Möglichen" reitet Yennefer auf einem schwarzen Wallach, dessen Name nicht erwähnt wird.
In derselben Geschichte wird auch Das Pferd des Schwarzkünstlers Dorregaray erwähnt:
»Seht nur, was für ein Pferd. Wie ein Drache.«
Vom Birkenwäldchen her kamen die Serrikanerinnen, zwischen ihnen ein Reiter auf einem großen, unruhigen Schlachtross.
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Die Grenze des Möglichen (Kurzgeschichte), enth. in Das Schwert der Vorsehung, Ausgabe 2008, S. 33
Pferdeausrüstung[ | ]
- Schabracke – eine Decke bzw. Überwurf, der bei Reittieren unter den Sattel gelegt wird, speziell bei Packpferden oder auch zur Zierde bei Paraden.[1]
- Sattel – ein unterstützendes Konstrukt für einen Reiter oder Ladung, das mit einem Gurt am Tier befestigt wird.
- Zaumzeug – ein Ausrüstungsgegenstand, der zum Lenken eines Pferdes verwendet wird, für gewöhnlich aus Leder, bestehend aus einem Kopfgestell aus Riemen, mit Zügeln und einem meist metallischen Gebissstück.
- Satteltaschen - sind am Sattel befestigte Taschen zum Transport von Nahrung und Ausrüstung.
- Scheuklappen - sind am Pferdekopf befestigte Schilde aus Leder, welche seitlich vor den Augen sitzen. Dadurch sieht das Pferd weniger, so auch weniger Gefahren, die die Pferdepanik erhöhen und es so zum Abwerfen des Reiters bringen.
In The Witcher 1[ | ]
Im The Witcher 1 spielen Pferde keine Rolle. Sämtliche Strecken legt Geralt sowie alle anderen Charaktere zu Fuß zurück. In wenigen Ausnahmen steht ihm Teleportation zur Verfügung.
In The Witcher 3: Wild Hunt[ | ]
In dritten Teil der Witcher-Reihe kann Geralt auf einem Pferd reiten und von seinem Rücken aus auch kämpfen. Des Weiteren kann er an Pferderennen, einem Minispiel, teilnehmen können.
Das Pferd kann käuflich erworben werden; mit einem Pfiff kann es auf offenem Land von überall herbeigerufen werden. Es ist hervorragend dafür geeignet, längere Strecken zurückzulegen und mit ihm die offene Welt des Spiels zu erkunden. Vorsicht ist bei Kämpfen und der Konfrontation mit Monstern geboten, denn das Pferd verfügt im Spiel über einen "Schreckfaktor", das heißt, es hält gefährliche Situationen nicht lange aus, wirft Geralt früher oder später ab und rennt davon.
Benannte Pferde[ | ]
- Athos, Caniculus und Sukkubus - Rennpferde in der Quest "Das große Erasmus-Vegelbud-Gedächtnisrennen"
- Basti - Rennpferd von Hans Eisenarsch in der Quest "Rennen: Krähenfels"
- Blitz - Ross des Ritters Marcello Clerici in Blood and Wine
- Gulden[2] - treues Pferd eines heimkehrenden Soldaten in der Quest "Zuverlässiger Freund"
- Schwarze Schönheit - Pferd aus der Quest "Der Flüsterhügel"
- Skorpion - Schlachtross des Hexers Eskel in der Quest "Wie man einen Gabelschwanz anlockt ..."
Siehe auch[ | ]
- Einhörner
- Fellfarben der Pferde (wie Fuchs, Schecke, Brauner usw.)
- Terminologie des Pferdes (Alter, Rassen, Bezeichnungen usw.)
Galerie[ | ]
Geralt auf Plötze im Dark Horse-Comic The Witcher: Im Glashaus (Cover Heft 2/2014)
Fußnoten[ | ]
- ↑ Im polnischen Original gibt es eine spezielle Bezeichnung für den Überwurf, der im Deutschen schlicht mit "Schabracke" übersetzt wurde: kropierz, auf Englisch Caparison, das früher das Pferd im Kampf schützen sollte, heute jedoch eher ein "Zierüberwurf" ist und häufig hinten spitz zuläuft sowie teilweise zu dekorativen Zwecken am Geschirr des Pferdes angebracht ist - im deutschen Jargon wird hier kein Unterschied gemacht. Im Roman "Der Schwalbenturm" wird beim Schlachtpferd des Ritters vom Schach auch von einer Kuvertüre oder einem Rossmantel gesprochen.
- ↑ Der Name des Pferdes in der polnischen Sprachversion lautet "Dukat", in der englischen ebenfalls "Gulden".