Hauptmann Peter Saar Gwynleve ist Kommandant der Nilfgaardischen Garnison in Weißgarten. Nachdem die Nilfgaarder im dritten Krieg gegen die Nordlinge die Schlacht um Weißgarten auf temerischem Boden gewonnen hatten, besetzte er mit seiner Kompanie eine Festungsruine im Nordwesten der Region und machte diese zu ihrem militärischen Stützpunkt. Ihm wurde die Befehlsgewalt über das gleichnamige Dorf zugeteilt, wodurch er schließlich zur obersten Autoritätsperson aufstieg.
Vergangenheit[ | ]
Bevor er dem nilfgaardischen Militär beitrat, war Gwynleve ein Bauer aus Nilfgaard und sympathisiert daher zu einem gewissen Grad mit den Bauern in den besetzten Gebieten. Im Zuge von Nilfgaards Expansion nach Norden wurde Gwynleve, mittlerweile Hauptmann im Militär, zum Kommandanten der nilfgaardischen Garnison in Weißgarten ernannt.
Als er erfährt, dass in der Nähe von Weißgarten ein Greif im Fuchswald gesichtet wurde, schickte Gwynleve fünf Soldaten um den Greifen zu töten. Es gelang der Gruppe, das Nest ausfindig zu machen und das Greifen-Weibchen zu töten, doch ihnen war nicht klar, dass es auch ein dazugehöriges Greifen-Männchen gab. Das Männchen schlachtete die Soldaten ab und terrorisierte fortan Weißgarten. Erst fünf Tage später werden die Leichen der Soldaten von einem Jäger gefunden und Gwynleve wird über den Verbleib seiner Männer in Kenntnis gesetzt.
The Witcher 3: Wild Hunt[ | ]
Geralt wendet sich im Zuge seiner Suche nach Yennefer an ihn, nachdem er von einem Landstreicher erfahren hat, dass diese bei einer kurzen Unterhaltung mit Gwynleve gesehen worden war. Als er in der Garnison eintrifft, ist der Hauptmann gerade damit beschäftigt, mit einem Bauern die Lieferung von Getreide zu verhandeln. Nachdem Geralt sich als Hexer vorgestellt und sein Anliegen vorgetragen hat, nutzt Gwynleve die Situation aus, indem er im Austausch für die Information über Yennefers Aufenthaltsort zunächst die Tötung des Greifen fordert, welcher die Gegend seit Längerem terrorisiert.
Als Geralt nach erledigter Aufgabe mit dem Kopf des Greifen in die Garnison zurückkehrt, um endlich die versprochene Information zu erhalten, trifft er erneut den Bauern von seinem ersten Besuch an. Dieser hat, natürlich unbeabsichtigt, verdorbenen Roggen geliefert und wird dafür nach nilfgaardischem Recht mit fünfzehn Peitschenhieben bestraft. Geralt kann sich einmischen und den Hauptmann nach der Strafe fragen, woraufhin dieser symbolisch antwortet, er hätte dem Volk eine Hand gereicht und sie hätten darauf gespuckt. Geralt gibt ihm in gewohnt sarkastischem Ton zu bedenken, es könne vielleicht daran liegen, dass die Hand das Schwert geführt habe, mit dem ihre Lieben getötet worden seien. Gwynleve wirft ihm daraufhin vor, ein Moralist zu sein, und fragt ihn, was er an seiner Stelle tun würde. Die Diskussion endet schließlich damit, dass Geralt der Frage ausweicht, indem er sagt, er würde sich erst gar nicht in die Position des Hauptmanns begeben.
Nachdem Gwynleve ihm verraten hat, dass Yennefer sich in Wyzima, also nur eine Tagesreise von ihnen entfernt, aufhält, wirft Geralt ihm vor, dies nicht eher preisgegeben zu haben. Doch der Kommandant rechtfertigt sein Handeln dadurch, dass er sonst niemals den Greifen für ihn getötet hätte. Im Anschluss an das Gespräch bietet Gwynleve Geralt eine weitere Belohnung in Gold an, die er entweder annehmen oder ablehnen kann.
Quests[ | ]
Randnotiz[ | ]
- Seine Rüstung in The Witcher 3 ist ähnlich zu dem Design der Nilfgaardischen Wächterrüstung, hat jedoch andere Insignien.
- Falls Geralt später mit Ciri nach Wyzima kommt, ist Gwynleve während der Audienz anwesend.
Gwent: The Witcher Card Game[ | ]
Im Standalone-Sammelkartenspiel hat Hauptmann Gwynleve eine eigene Karte:
Galerie[ | ]
Karten-Artwork aus dem Sammelkartenspiel Gwent: The Witcher Card Game