Parlaghy war ein Händler und Mitglied der Kaufmannsgilde von Nowigrad. Er hatte eine Glatze und ein Doppelkinn, und er war ein starker Trinker.
Als Xymena, die Tochter der Unternehmerin Briana de Sepulveda, von einer Aguara entführt wurde, legten Parlaghy und einige andere Kaufleute Geld für eine Rettungsexpedition zusammen. Gemeinsam mit seinem Gildenkollegen Kevenard van Vliet und ein paar angeheuerten Söldnern machte sich Parlaghy auf die Suche nach dem Mädchen.
Letztendlich gelang es ihnen nicht, Brianas Tochter zu finden. Stattdessen nahmen sie einer anderen Aguara ein Mädchen weg. Obwohl sie wussten, dass es nicht die richtige war, versuchten sie, das Mädchen mit van Vliets Schiff nach Nowigrad zu bringen.
Später fand man Parlaghy unter Deck neben dem reglosen Körper des Mädchens. Es sah aus, als habe er in betrunkenem Zustand versucht, sie zu vergewaltigen, und ihr dabei versehentlich das Genick gebrochen. Den anderen Seeleuten war bewusst, dass sie nun erst recht den Zorn der Aguara auf sich gezogen hatten, und fliehen mussten. Dennoch gelang es der Füchsin, die Mannschaft einzuholen. Als sie das Deck des Schiffes betrat, geriet Parlaghy in Panik und sprang über Bord in den Pontar, wo er augenblicklich ertrank.
Als der Hexer Geralt und der Barde Rittersporn die Aguara und ihre neue Tochter einige Wochen später wiedertreffen, stellt sich heraus, dass Parlaghy das Mädchen nicht wirklich getötet hatte. Dies war nur ein Trick bzw. eine Illusion der Aguara gewesen, um das Mädchen zurückzuerobern.
Parlaghy ist ein Nebencharakter im Roman "Zeit des Sturms" ("Sezon burz") sowie im darauf basierenden Comic "The Witcher: Fuchskinder".