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The Witcher (Netflix) |
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Ostrit ist ein temerischer Baron und Höfling am Hof von König Foltest.
Ein verschmähter Liebhaber[ | ]
Er ist heimlich in Foltests Schwester Adda verliebt. Jedoch erwidert diese seine Gefühle nicht, sondern führt eine verbotene Liebschaft mit ihrem Bruder. Als Ostrit davon erfährt, wird er so eifersüchtig auf Foltest, dass er ihn verflucht. Eine ausgestoßene Zauberin rät ihm, was er gegen den verhassten Rivalen tun soll: Er kauft ein Lamm, schlachtet es in einer Vollmondnacht und badet bis zum Morgen in seinem Blut, während er einen elfischen Gesang rezitiert. Dabei trifft der Fluch jedoch nicht Foltest, sondern dessen ungeborenes Kind, das sich in eine Striege verwandelt.
Verrätermond[ | ]
Sechs Jahre lang verbreitet Addas Tochter als Striege Angst und Schrecken in Wyzima. Ostrit achtet darauf, dass niemand das Ungeheuer tötet – so schickt er auch den Hexer Geralt fort, der von einigen Minenarbeitern angeheuert wurde, um sie von der Bestie zu befreien.
Geralt und die Zauberin Triss Merigold schleichen sich unbemerkt in das alte Schloss und finden dort einen Brief von Foltests Mutter Sancia, die offenbar über Addas Schwangerschaft Bescheid wusste. Geralt und Triss befragen Ostrit, ob Sancia ein Interesse an Addas Tod gehabt haben könnte. Dabei fällt Geralt auf, dass er Ostrits Geruch in Addas Bett wahrgenommen hat. Der Baron hat auch nach dem Tod seiner heimlichen Liebe regelmäßig ihr Schlafgemach aufgesucht. Wütend gesteht Ostrit, dass er den Fluch ausgesprochen hat, denn er glaubt, dass Foltest Adda geschändet habe. Er weigert sich jedoch, Details zu nennen, weswegen Geralt ihn niederschlägt.
Geralt bindet Ostrit in Addas Gemach fest und zwingt ihn, ihm zu verraten, wie man den Fluch aufhebt. Als er ihm droht, in der Striege zu überlassen, nennt Ostrit ihm widerwillig den Wortlaut des Elfengesangs. Geralt erkennt, dass er die Striege bis zum dritten Hahnenschrei aus ihrer Gruft heraushalten muss, um sie zu entzaubern. Danach lässt der Hexer den Baron zum Sterben zurück. Ostrit bettelt um sein Leben, wird aber von der wilden Striege getötet.
Später lässt Foltest verbreiten, dass Ostrit heldenhaft sein Leben geopfert habe, während er den angeblichen Vukodlak tötete. Auf diese Weise verheimlicht er den temerischen Bürgern, was tatsächlich geschehen ist. Daraufhin sammeln die Bergleute Erz, um eine Statue zu Ehren Ostrits zu bauen.
Auftritte[ | ]
The Witcher Staffel 1 | |||||||||
Des Endes Anfang | Vier Mark | Verrätermond | Bankette, Bastarde und Begräbnisse | Aufgestaute Begehren | Seltene Arten | Vor dem Fall | Viel mehr | ||
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Abwesend | Abwesend | Erscheint | Abwesend | Abwesend | Abwesend | Abwesend | Abwesend |
Unterschiede zur Buchvorlage[ | ]
- In der Serie ist Ostrit eindeutig der Urheber des Striegenfluchs. Er führt willentlich ein Ritual durch, um den Rivalen Foltest zu verfluchen. In der Kurzgeschichte "Der Hexer" hat er Foltest zwar gehasst und ihm den Tod gewünscht, aber ob dies ausgereicht hat, um die Tochter zur Striege zu machen, wird nie vollständig geklärt.
»Ich weiß, was du denkst. Aber so war es nicht. Glaub mir, ich habe keinen Fluch ausgesprochen. Ich verstehe nichts von Zauberei. Nur einmal habe ich im Zorn gesagt ... Nur einmal. Hexer? Hörst du?«
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Der Hexer (Kurzgeschichte), enth. in Der letzte Wunsch, Ausgabe dtv 2006, S. 39