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Monstrum, oder Wahrhaftige Beschreibung der Hexer ist eine anonym verfasste Hetzschrift, deren Veröffentlichung und Verbreitung die Ursache für die Zerstörung von Kaer Morhen und dem Tod vieler Hexer war.


Literaturstellen

In den W Epigraphen der Romanvorlagen finden sich verschiedene Auszüge aus dieser Hetzschrift:

Wahrlich, man findet nichts Abscheulicheres als jene Monster, wider jeglicher Natur, so Hexer genannt werden, denn es sind die Früchte lästerlicher Zauberey und Teufeley. Es sind Schurken sonder Tugend, Gewissen und Skrupel, wahre Geschöpfe der Hölle, zu nichts als zum Tödten geschickt. Und ist für ihresgleichen kein Platz unter ehrlichen Menschen.
Jenes Kaer Morhen aber, da selbige Ehrlosen hausen, wo sie ihren gräßlichen Praktiken frönen, muss hinweggefegt werden vom Antlitz der Erde und seine Spur mit Salz und Salpeter bestreuet.
- Anonymus, Das Monstrum, als da ist eine Beschreibung des Hexers

Das Erbe der Elfen, Ausgabe dtv 2008, S. 56


Sie streifen im Lande umher, zudringlich und dreist, heißen sich selbst des Bösen Verfolger, der Werwölfe Vernichter und der Vampire Vertilger, und ziehen den Leichtgläubigen das Geld aus der Tasche, nach welchselbigem unehrlichen Gewinne sie weiterziehen, um in der nächsten Stadt dem nämlichen Betruge zu obliegen. Am leichtesten finden sie Einlass in der Hütte des ehrlichen, einfachen und arglosen Landmannes, der jegliches Unglück und bösen Zufall geschwinde der Zauberey zuschreibt, widernatürlichen Geschöpfen und Ungeheuern, dem Wirken der Gestirne oder eines bösen Geistes. Anstatt zu den Göttern zu beten, anstatt dem Tempel ein reiches Opfer zu bringen, findet sich dieser Simpel bereit, dem bösen Hexer seinen letzten Groschen zu geben, denn er glaubt, dass der Hexer, selbiger gottlose Abirrling, sein Los zu ändern und dem Unglücke zu wehren verstünde.
- Anonymus, Das Monstrum, als da ist eine Beschreibung des Hexers

Feuertaufe, ("Chrzest ognia"), Ausgabe dtv 2009, S. 202


Kund ist, daß der Hexer, so er Qual, Leiden und Todt zufüget, solcherart similissime Wollust und Wonne empfindet, wie ein gottesfürchtig und normaler Mensch nur dann hat, so mit seinem Ehegemahl verkehret, ibidem cum eiaculatio. Daraus folget sichtbarlich, daß auch in solchem Sinne der Hexer ein der Natur widriges Geschöpf ist, ein unmoralisch und verächtlicher Entarteter, aus dem finstersten und stinkendsten Grunde der Hölle entsprungen, denn aus Leiden und Qual kann fürwahrlich nur der Teufel allein Wonne schöpfen.
Anonymus, Das Monstrum, als da ist eine Beschreibung des Hexers

Der Schwalbenturm, ("Wieża Jaskółki"), Ausgabe dtv 2010, S. 244

The Witcher 1

Beschreibung

Ein Anti-Hexer-Pamphlet. Beschreibt, wie gewöhnliche Leute Hexer sehen und ruft zur Zerstörung von Kaer Morhen auf. Der Autor ist unbekannt.
Dieses in-game Buch enthält einen Auszug aus "Das Monstrum, als da ist eine Beschreibung des Hexers" aus der Romanvorlage "Das Erbe der Elfen" von Andrzej Sapkowski, wobei die Übersetzung im Spiel leicht von der durch W Eric Simon ins Deutsche übertragenen Romanversion abweicht.


Inhalt

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Monstrum, oder Wahrhaftige Beschreibung der Hexer
anonymer Verfasser


Wahrlich, nichts Abstoßenderes existiert denn diese widernatürlichen Ungeheuer, die man da Hexer nennt, sind sie doch die Ausgeburten übler Zauberei und Hexerei.
Schurken ohne Gewissen sind sie, ausnahmslos: Tugend und Skrupel sind ihnen fremd – sie sind wahre Kreaturen der Hölle, die nur Mord und Totschlag kennen. Unter anständigen und ehrlichen Leuten ist kein Platz für ihresgleichen.
Und dieses Kaer Morhen, wo die Bösen hausen und ihre üblen Rituale ausüben, muss vom Antlitz der Erde getilgt werden, woraufhin sämtliche Spuren ihrer teuflischen Präsenz mit Salz und Salpeter zu reinigen sind, um das Werk zu vollenden.

Journaleintrag

Glossar: Hexer


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Quellen