Hexer-Wiki

von Adalbertus Aloysius Kalkstein


Wollen wir dem Beispiel des Zauberers aus dem Turm folgen, so müssen wir zuerst Substanzen klassifizieren und sie in hoch- und geringwertige einteilen. Nur Erstere können durch die Theorie der gegenseitigen Abhängigkeit beschrieben werden, die nachfolgend präsentiert wird.


Geringwertige Substanzen können keine Kette quasi-lebendiger Strukturen hervorbringen, da ihre Qualität von Natur aus ungenügend ist und sie nicht unabhängig existieren können. Jedoch ist es erwiesen, dass sie trotz ihrer Geringwertigkeit paradoxerweise essenziell für den Bestand der Kette sind.


Die Hypothese der gegenseitigen Abhängigkeit setzt voraus, dass die Kette des Quasi-Lebens eine Substanz eines jeden hochwertigen Elements enthalten muss. Dennoch besitzt die Struktur der Kette, die Raffard, der Weise postuliert hat, eine Stelle zu wenig für sie, nämlich nur deren fünf. Würde die Kette einer Transposition und Transmutation unterzogen, ließe sich dieses Problem leicht lösen. Leider lässt sich erstere Operation nicht durchführen, ohne dass die Integrität der Kette Schaden nimmt. Als einzige Lösung böte sich eine so genannte umgekehrte Transmutation an, die letztlich zu einer Rotation der Kette führt. Als Folge dieser Rotation docken alle sechs hochwertigen Substanzen unablässig an die Kette an und ab, ohne sie zu zerstören. Aus einer ganzheitlichen Warte können sechs hochwertige Substanzen so fünf vorhandene Plätze belegen. Diese Lösung ist aus dem Grund genial, dass die Kette alle Eigenschaften der drei geringwertigen Substanzen besitzt. Und so ist das Paradoxon der gegenseitigen Abhängigkeit oder, wie manche es ausdrücken, Koexistenz, kein Problem mehr.


Da bedauerlicherweise keines der modernen Werke beschreibt, wie die ungekehrte Transmutation durchzuführen ist, bleibt das Problem der Belebung des Unbelebten ungelöst.