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Mantikor

Mantikor aus dem PnP-RPG Wiedźmin: Gra Wyobraźni, Zeichung von Tomasz Łaz

Ein Mantikor bzw. eine Mantikora ist ein riesiges Flugungeheuer mit dem Körper eines Löwen, Schwingen einer Fledermaus und dem Schwanz eines Skorpions. Ein Mantikor verwendet Gift, das dem Bohun Upas ähnlich ist.

Die Kreatur ist ein Fabelwesen der griechisch-persischen Mythologie: W Mantikor.

Als junger Hexer hat Geralt gegen einen Mantikor gekämpft.

Kurz vor Ausbruch des Zweiten Nilfgaard-Krieges hat Geralt nochmals einen Mantikor an den Stadttoren von Dorian besiegt. Die Kreatur hatte auf der Verkehrsstraße in die Stadt einen Ritter angefallen und sich dort niedergelassen, um ihn aufzufressen. Man hatte den Hexer Geralt geholt, um die Bestie zu töten, damit die Straße wieder frei wird. Geralt hat dafür 150 temerische Kronen erhalten.

In der Kurzgeschichte "Das kleinere Übel" werden ebenfalls Mantikoren erwähnt.

Literaturstellen[ | ]

MantikorGwent

Gwint-Motiv aus "Die Zeit der Verachtung": Ein Mantikor macht sich über einen Ritter her

Und da war etwas, was nur lebte, um zu töten. Vor Hunger, zum Vergnügen, aus jemandes krankhaftem Willen geboren oder aus anderen Ursachen. Eine Mantikora, ein Wyvern, ein Nebling, ein Sägmaul, ein Steinbeißer, eine Greule, ein Waldschrat, ein Vampir, ein Ghul, ein Graveir, ein Werwolf, ein Gigaskorpion, eine Striege, eine Jaga, eine Kikimora, ein Vipper.
Die Stimme der Vernunft 4 (Kurzgeschichte), enth. in Der letzte Wunsch, Ausgabe Doppelband, Heyne 2000, S. 156

"Was war das für ein Monstrum?", fragte Aplegatt und zügelte das Pferd, um weiter mit den Kutschern des einherzuckelnden Wagens reden zu können. "Ein Drache?"

"Nein, kein Drache", sagte der zweite Greis, der mit der Strohmütze. "'s heißt, 'ne Mandigora oder so. Der Knappe hat gesagt, 's war 'ne fliegende Bestie, mächtig gewaltig. Und hartnäckig! Ich hab mir gedacht, die frisst den Ritter und fliegt weg, aber keine Spur! Hat sich da auf die Straße gesetzt, das Mistvieh, und sitzt da, zischt, bleckt die Zähne ... (...)"

Aplegatt richtete sich in den Steigbügeln auf. Trotz der hereinbrechenden Dunkelheit und den sich drängenden Gaffern sah er, wie Soldaten einen riesigen fahlgelben Körper trugen. Die Fledermausflügel und der Skorpionschwanz schleiften über den Boden.

" (...) Der Hexer ging näher ran, schaute ein bisschen. Bis zu dem Ungeheuer waren es gut hundert Schritt, vielleicht sogar mehr, aber er schaute bloß von weitem und sagte gleich, dass das eine selten große Mantikora ist und er sie umbringt, wenn man ihm zweihundert Kronen bezahlt."
Die Zeit der Verachtung, ("Czas pogardy"), Ausgabe dtv 2009, S. 16 ff.

Er holte den Beutel unter dem Kopfkissen hervor, zählte rasch die Zehnkronenstücke durch. Hunderfünfzig von der Mantikora gestern.
Die Zeit der Verachtung, ("Czas pogardy"), Ausgabe dtv 2009, S. 22

The Witcher 1[ | ]

Als Siegfried in The Witcher 1 Geralt das erste Mal in den Kloaken von Wyzima trifft, erzählt er dem Hexer, wie sein Vater Eyck von Denesle beim Kampf gegen einen Mantikor ums Leben gekommen ist.

The Witcher 2[ | ]

Im Spiel "The Witcher 2" erfährt man von Geralt in einer Rückblende, dass er schon einmal gegen einen Mantikor gekämpft hat.

The Witcher 3[ | ]

Für den dritten Teil war es ursprünglich vorgesehen, dass Geralt in den Blauen Bergen gegen Mantikoren kämpfen sollte. Stattdessen wurde das Ungeheuer durch den Gabelschwanz ersetzt.

In The Witcher 3: Wild Hunt und Blood and Wine wird die Mantikor-Schule erwähnt, eine Hexerschule, die auch über ihr eigenes Ausrüstungsset verfügt.