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Version vom 24. Oktober 2021, 08:22 Uhr

Lytta Neyd
Lytta Neyd
Coverausschnitt der polnischen Originalausgabe des Romans "Sezon burz"
Beschreibung
Weitere Namen
Koralle
Astrid Lyttneyd Ásgeirrfinnbjornsdottir (wirklicher Name)
Rasse
Mensch
Geschlecht
weiblich
Augenfarbe
jadegrün
Haarfarbe
fuchsrot
Beruf / Handwerk
Zauberin
Nationalität
Flag Skellige
Spezielle
Fähigkeiten/Merkmale
Frauenheilkunde;
roch nach Freesien und Aprikosen
 
Erscheint in
 

Lytta Neyd ist ein Charakter aus dem Roman "Zeit des Sturms" (Sezon burz) und wird in der Kurzgeschichte "Etwas mehr" sowie in "Die Dame vom See" (Pani jeziora) erwähnt.

Sie ist eine Zaubererin aus Skellige, wohnte jedoch einige Jahre mit ihrer Schülerin Mosaik in einer Villa in Kerack, wo sie sich der Frauenheilkunde widmete. Sie hat den Spitznamen "Koralle" wegen der auffallend roten Farbe ihres Lippenrouges; ihr wirklicher Name war Astrid Lyttneyd Ásgeirrfinnbjornsdottir. Ihre Gesichtszüge waren scharf, ihre Augen grün. Sie hatte Haare von hellem Rostrot, das an das Sommerfell eines Fuchses erinnerte, und auf ihrer Hüfte war ein gestreifter W Skalar tätowiert.
Obwohl Lyttas Haare fuchsrot und sie von heller Hautfarbe war, hatte sie ungewöhnlicherweise keinerlei Sommersprossen im Gesicht, denn sie hatte sie mithilfe von Magie entfernt.
Wie die meisten Zauberinnen hatte auch sie einen individuellen Duft: Sie roch nach Freesien und Aprikosen.

W Spoiler-Hinweis: Es folgen wesentliche Details der Handlung! Zum Lesen hier klicken.

Lytta konnte einen richtigen Mann sogar aus der Entfernung erkennen, ausgehend von winzigen und scheinbar unbedeutenden Prämissen. Ein richtiger Mann, hatte die Zauberin durch Übung herausgearbeitet, angelt leidenschaftlich gern, aber nur mit künstlicher Fliege. Er sammelt Zinnsoldaten, erotische Grafiken und selbstgebaute Modelle von Segelschiffen, darunter solche in einer Flasche, und an Flaschen von teuren Getränken fehlt es nie in seinem Haushalt. Er kann vorzüglich kochen, ihm gelingen wahre Meisterwerke der Kochkunst. Na, und allgemein gesagt, schon sein Anblick an sich macht Appetit.
Zeit des Sturms, Ausgabe dtv 2015, S. 60

Diese Prämisse, mit der sie gern all ihre männlichen Bekanntschaften verglich, hatte die Zauberin anscheinend während ihrer Liäson mit dem Magier Algernon Guincamp (genannt Pinetti) entwickelt, denn dieser entsprach all diese Eigenschaften und Leidenschaften.

Im Jahre 1245 hatte König Belohun von Kerack den Hexer Geralt von Riva für eine Woche ins Verlies geworfen, weil Lytta ihn beim König verleumdet hatte. Als Geralt wieder freigelassen wurde, suchte er die Zauberin auf und wollte die Gründe für ihr Verhalten erfahren - sie hatte den Hexer hinter Gitter gebracht und einige Tage später auf Kaution wieder herausgeholt. Die Unterhaltung endete im Schlafgemach der Zauberin, wo Geralt eine erotische Woche mit ihr verbrachte. Die Romanze war jedoch nur von kurzer Dauer und endete mit Erfüllung des Auftrags, den Geralt für die Zauberer von Schloss Rissberg ausgeführt hatte.

Lytta Neyd ist eine der "Vierzehn", die in der Zweiten Schlacht von Sodden am Habichtberg im Kampf gegen Nilfgaard fielen. Die Namen der vierzehn gefallenen Magier sind in einem Obelisken in Sodden eingemeißelt. "In Zeit des Sturms" hat sie zusammen mit Geralt eine Vision von der Anhöhe und ihrem Ende. In "Das Erbe der Elfen" erzählt Triss Merigold sehr bildlich von den Geschehnissen am Sodden Berg und wie Lytta Neyd dort starb.

Als Triss, Ciri, Rittersporn und Zoltan Abschied von Geralt und Yennefer nehmen, kommt es Triss so vor, als wäre Lytta leibhaftig anwesend, obwohl sie zu diesem Zeitpunkt bereits tot ist. Triss ist sich in diesem Moment sicher, das charakteristische Parfum ihrer alten Freundin zu riechen.

Die Angabe von Handlungsdetails endet hier.


In The Witcher 3

Im Computerspiel The Witcher 3: Wild Hunt wird die Zauberin Lytta Neyd an verschiedenen Stellen erwähnt. In den meisten wird ihre sadistische Neigung hervorgehoben, Menschen zu quälen bzw. schmerzhaft zu bestrafen, die ihre Wünsche nicht sofort umsetzten oder ihr in irgendeiner Wiese widersprachen - genauso, wie sie es mit ihrer Schülerin Mosaik in dem Roman "Zeit des Sturms" tat.

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Einige Beispiele ihrer Art der Rache sind folgende:

  • Sie wendete an zwei Personen eine Artefaktenkompression an:
    • Bei einem temerischen Adligen, der ihr Geliebter gewesen sein muss und den sie in Oxenfurt aus rasender Eifersucht komprimierte, weil er sie scheinbar mit einer anderen betrog (siehe Quest "Die Statue des Adligen").
    • Des Weiteren während der Schlacht am Sodden Berg an einem nilfgaardischen Soldaten, der eine Einheit befehligte, die die rechte Flanke der Nordlinge angreifen sollte, auf deren Seite u.a. Lytta und Triss Merigold kämpften; Lytta verhinderte offenbar diesen Angriff durch die Verwandlung des Kommandanten in eine Figurine (siehe Quests "Die Statuette des Soldaten").[1]
  • Sie teleportierte einen Händler, der sie mit einer Erynie verglich, in ein Nest derselben (siehe Bestiariumseintrag zur Erynie):
Ein Händler sagte einst, ich würde ihn an eine Erynie erinnern. Natürlich teleportierte ich ihn sofort zu einem ihrer Nester, damit er sehen konnte, was für ein unpassender Vergleich das war.
- Lytta Neyd, die Zauberin, die auch als Koralle bekannt ist
.
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Randnotizen

  1. Im Dialog mit dem dekomprimierten Soldaten und Triss Merigold ist von einer Schlacht an einem Berg die Rede, bei der sowohl Lytta als auch Triss dabei waren, es muss also Sodden gewesen sein. Es ist auch schlüssig, dass der Soldat bei der Soddenberg-Schlacht verzaubert wurde und Lytta ihn - ebenso wie den Adligen - nicht mehr dekomprimieren konnte, weil sie ja diese Schlacht nicht überlebte.

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