Ligenza war ein Söldner und Schläger, der Shevlovs Freikompagnie angehörte.
Im Sommer 1245 erhielten Ligenza und seine Komplizen den Auftrag, in Pontarien die Grenzpfähle zwischen Redanien und Temerien zugunsten Redaniens zu verschieben. Jedoch nutzten die rauen Kerle diese Gelegenheit aus, um sich unter dem Deckmantel königlicher Autorität selbst zu bereichern.
Ligenza und seine Komplizen Floquet und Friga waren gerade dabei, die Bewohner des kleinen Örtchens Freistatt auszurauben, als der Hexer Geralt auftauchte und dazwischenging. Der Hexer musste sich jedoch ergeben, da Ligenza einen der Bauern gepackt hatte und ihm die Kehle durchzuschneiden drohte.
Die Söldner nahmen Geralt gefangen und wollten ein Kopfgeld für ihn kassieren. Allerdings begegneten sie dabei dem Zauberer Sorel Degerlund und seinen Handlangern, die einen Großteil der Gruppe erschlugen. Die einzigen, die das Massaker überlebten, waren Ligenza, Friga und Trent. Durch Zufall stießen sie in einer Poststation wieder auf den verhassten Hexer und griffen ihn mit den Schwertern an, doch Geralt entwaffnete alle drei mit einem Besen. Als der temerische Wachtmeister Kovacs die Gäste der Poststation fragte, ob sie die redanischen Plünderer gesehen hätten, rettete der Zwerg Addario Bach Ligenzas Leben, indem er dem Wachtmeister vorschwindelte, dieser und Trent seien seine Knechte. Danach jagten Geralt und Addario die drei Söldner fort; ihr weiteres Schicksal ist ungewiss.
Ligenza ist ein Nebencharakter im Roman "Zeit des Sturms" ("Sezon burz").