Greifenschule

Die Greifenschule ist eine von drei bzw. sechs Hexerschulen, an der Hexer sich der Hexer-Ausbildung unterzogen.

Weder in den Büchern noch im Computerspiel ist die Greifenschule direkt beschrieben worden. Einen flüchtigen Hinweis auf ihre Existenz geben lediglich die drei verschiedenen Medaillons, die der Kopfgeldjäger Leo Bonhart von offenbar durch ihn erschlagenen Hexern genommen hat: diese zeigen jeweils den Kopf einer Katze, eines Wolfes und eines Greifen.

Mitglieder der Greifenschule sind:

• Erland von Larvik, Gründer der Schule
• Keldar, Ausbilder
• Georg, legendärer Hexer und Drachenschlächter (nur erwähnt in The Witcher 1 und The Witcher 3: Wild Hunt)
• Rabe, ein berühmter Hexer mit einer magischen Rüstung
• vermutlich Coën, der zur Handlungszeit von "Das Erbe der Elfen" auf Kaer Morhen überwintert, jedoch nicht dort ausgebildet wurde
• möglicherweise Adela, da in der polnischen Verfilmung lediglich erwähnt wird, dass sie in einer Hexerschule jenseits der Berge ausgebildet wurde

Andere Hexerschulen

• Bärenschule
• Katzenschule
• Mantikor-Schule
• Schlangenschule (bzw. Vipernschule)
• Wolfsschule

In The Witcher 3

In The Witcher 3: Wild Hunt gibt es zwei spezielle Hexerausrüstungssets aus der Greifenschule. Um sie zu bauen, sind im Spiel verschiedene Schemen, sprich Bauanleitungen zu suchen.

• Greifenschulenausrüstung
• Legendäre Greifenschulenausrüstung

Quest

• Schatzsuche: Greifenschulenausrüstung

In anderen Adaptionen

In den Spielen "Gwent: The Witcher Card Game" und "The Witcher Role-Playing Game" wird die Geschichte der Greifenschule erzählt. Laut dieser wurde die Hexerschule von Erland von Larvik und 13 Freunden gegründet, nachdem der Hexerorden zerfallen war. Sie richteten ihre Heimstatt in der Burg Kaer Seren ein, und lehrten ihre Schüler nicht nur den Umgang mit Waffe und Magie, sondern auch ritterliche Tugenden. Wie auch die Wolfs- und Bärenschule verpflichteten sich die Greifenhexer zur Neutralität, was auch bedeutete, dass sie nicht mit ihrem Heimatland Kovir und Poviss in den Krieg gegen Redanien und Kaedwen ziehen durften.

Die Schule besaß eine umfangreiche Bibliothek mit Zauberbüchern, darunter das Liber Tenebrarum, das der alte Keldar so sehr liebte. Andere Hexerschulen respektierten die Greifen für ihr Studium der Magie und ihren Kampfstil, bei dem der Schwerpunkt darauf lag, mit mehreren Gegnern gleichzeitig fertigzuwerden. Unglücklicherweise führte das magische Studium der Greifen auch zum Untergang ihrer Heimstatt, da die Greifenhexer ihr Wissen nicht mit den Zauberern teilen wollten. Diese waren zornig darüber und lösten sie eine Lawine aus, bei der mehrere Hexer ums Leben kamen und Kaer Seren schwer beschädigt wurde. Danach zerstreuten sich die Greifenhexer auf dem Kontinent, Coën beispielsweise verbrachte die Winter in Kaer Morhen statt in seiner Heimatburg. Auch nach dem Fall der Schule gab es im Norden Dörfer, in denen die Taten der Greifenhexer gefeiert wurden.