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Graveir
Bestiary Graveir full
Beschreibung
Klasse
Nekrophagen
Vorkommen
Im Computerspiel The Witcher trifft Geralt auf Graveir in den Sümpfen von Wyzima, dem Friedhof von Wyzima, in Alt-Wyzima und dem Friedhofssumpf.
Immunität
Immun gegen herkömmliche Gifte und resistent gegen Niederschlag-Versuche.
Anfälligkeit
Empfindlich gegen das Silberschwert, Nekrophagenöl, Kritische Effekte wie Einäscherung, Bluten und Schmerz. Der starke Kampfstil ist wegen der robusten Haut des Ungeheuers am wirkungsvollsten. Graveire können für kurze Zeit durch Angst auf Distanz gehalten werden (Bombe König und Königin).
Taktik
Graveire versuchen, ihre Opfer niederzuschlagen und lebendig zu verspeisen. Mit Vorliebe brechen sie Knochen auf, um das Knochenmark auszusaugen.
Handwerk/
Alchemie
Leichengift
weißer Essig
Graveirknochen

Der Graveir ist ein Nekrophage, welcher dem Ghul nicht unähnlich ist, hält sich besonders gerne in Grüften oder Friedhöfen auf, wo es sich an Kadavern und vorzugsweise Menschenleichen gütlich tut. Er ist sehr kompakt gebaut, dicke Haut und Muskelpakete schützen ihn vor Schwerthieben.

Manch einer verwechselte den Graveir schon einmal mit dem Ghul, weshalb er auch lange Zeit nur Spezialisten und professionellen Bestientötern, wie Hexern, bekannt war. Heute kann jedes Kind einen Graveir korrekt beschreiben. Leute, die in der Nähe von Schlachtfeldern und Gottesäckern wohnen, würzen ihre Beschreibungen noch mit Geschichten über grässliche Morde, die diese ruchlosen Nekrophagen begangen haben.
Zur regelrechten Plage wurde er nach dem Krieg mit Nilfgaard.

Journaleintrag[ | ]

Nach dem Krieg gegen Nilfgaard wurden Graveir zu einer regelrechten Plage. Bis dahin waren die Ungeheuer nur Spezialisten und professionellen Bestientötern bekannt. Niemand sonst konnte sie identifizieren und alle verwechselten sie mit Ghulen. Heute kann jedes Kind einen Graveir korrekt beschreiben. Leute, die in der Nähe von Schlachtfeldern und Gottesäckern wohnen, würzen diese Beschreibungen noch mit Geschichten über grässliche Morde, die diese ruchlosen Nekrophagen begangen haben.

Quellen[ | ]

Für die Entnahme von Graveirknochen ist ein Journaleintrag aus dem vorgenannten Folianten erforderlich.

Monsterbuch[ | ]

Entwickler CD Projekt RED über den Graveir im Monsterbuch, das einigen Verkaufsversionen (Polen, Tschechien, Ungarn) vom Computerspiel The Witcher beigefügt war:

Halb tot, halb lebendig – Ghule sind furchteinflößend, widerwärtig und abstoßend. Sie ernähren sich von totem Menschenfleisch und versteckten sich vor dem Sonnenlicht in dunklen Grüften. Graveire sind die größeren Artverwandten von ihnen und sind um einiges schlimmer als Ghule: Sie sind das pure Grauen. Der Anblick ihres stämmigen und sehnigen Körperbaus lässt vermuten, dass es sich nicht um einen Nekrophagen handelt. Bei näherer Betrachtung läuft es einem kalt den Rücken runter. Die fast schon steinharte Haut des Graveirs ist blutgetränkt. Markante Merkmale sind der untersetzte Kopf mit den kleinen Augen, was der Kreatur einen dümmlichen Ausdruck verleiht (was der Wahrheit entspricht). Das kleine Maul ist mit vielen gebogenen ungleichmäßigen Zähnen besetzt, die leichtens die kräftigsten Knochen brechen können. Ein Graveir besitzt eine lange Zunge, mit der er Knochenmark saugt – eine Delikatesse der Kreaturen.

Vetala ist ein ungewöhnlicher Graveir, da er menschliche Eigenschaften besitzt wie Intelligenz und die Fähigkeit zu sprechen. Als Geralt ihn bei einem seiner Abenteuer trifft, zögert er, die Kreatur zu töten oder am Leben zu lassen als ein Lebewesen mit rationalem Denkvermögen und der Befähigung, Entscheidungen zu treffen.

Literaturstellen[ | ]

Und da war etwas, was nur lebte, um zu töten. Vor Hunger, zum Vergnügen, aus jemandes krankhaftem Willen geboren oder aus anderen Ursachen. Eine Mantikora, ein Wyvern, ein Nebling, ein Sägmaul, ein Steinbeißer, eine Greule, ein Waldschrat, ein Vampir, ein Ghul, ein Graveir, ein Werwolf, ein Gigaskorpion, eine Striege, eine Jaga, eine Kikimora, ein Vipper.
Die Stimme der Vernunft 4 (Kurzgeschichte), enth. in Der letzte Wunsch, Ausgabe Doppelband, Heyne 2000, S. 156

»(...) Das ist ein Graveir. Der Graveir ist eine Abart des Ghuls. Er ist dem Ghul sehr ähnlich, aber wesentlich größer. Ihn unterscheiden auch, wie du siehst, diese drei Knochenkämme auf dem Schädel. Der Rest ist wie bei jedem Leichenfresser. Beachte: Die Krallen sind kurz und stumpf, ans Ausgraben von Gräbern angepasst, ans Scharren in der Erde. Mächtige Zähne, mit denen er Knochen zermalmt, und eine lange, dünne Zunge, um das Mark auszulecken, das sich zersetzt hat. So ein schön stinkendes Knochenmark ist für den Graveir ein Leckerbissen ... Was hast du?«
Das Erbe der Elfen, Ausgabe dtv 2008, S. 119

Galerie[ | ]