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The Witcher (Netflix)  


 

Fringilla Vigo ist eine Zauberin aus der nilfgaardischen Provinz Toussaint. Sie ist die Nichte des Zauberers Artorius Vigo.

Biographie[ | ]

Aufstieg zur Zauberin[ | ]

Als Fringilla in jungen Jahren versehentlich eine Katze vereiste, zeigte sich, dass sie über magische Fähigkeiten verfügte. Fortan wurde sie auf der Akademie von Aretusa unter der Leitung der Zaubermeisterin Tissaia de Vries ausgebildet. Zu ihren Mitschülerinnen gehörten Yennefer von Vengerberg, Sabrina Glevissig und Anica.

Bei einer Zauberstunde im Gewächshaus von Aretusa bekommen die Mädchen die Aufgabe, einen Stein schweben zu lassen. Fringilla ist die erste aus der Gruppe, der es gelingt. Jedoch bekommt sie auch zu spüren, dass jeder Zauber seinen Preis hat, als ihre linke Hand in Sekundenschnelle schrumpft und verdorrt.[1]

Bei einem anderen Test schafft es Fringilla, einen Blitz in einem Glas zu fangen. Sie erweist sich damit als würdig, Zauberin und königliche Beraterin zu werden. Die Bruderschaft der Zauberer plant, Fringilla nach Nilfgaard zu schicken, da der dortige Herrscher Fergus var Emreis die Belange seines Volkes vernachlässigt. Fringilla soll ihn zur Besinnung bringen. Stregobor gibt jedoch zu bedenken, dass Fringilla zu wenig Eigeninitiative für diese Aufgabe besäße. Er bewirkt, dass ihre Position mit der von Yennefer getauscht wird - da diese eine Viertelelfe ist, würde sie besser nach Nilfgaard als nach Aedirn passen.

Auf einem Ball, auf dem die Könige ihre neuen Beraterinnen kennenlernen sollen, wird Fringilla König Virfuril vorgestellt. Dieser bittet sie zum Tanz, bemängelt aber, dass eine Aedirnerin besser tanzen könnte. Schließlich taucht Yennefer, die durch magische Behandlung zu einer echten Schönheit geworden ist, auf dem Ball auf und stellt sich in Virfurils Dienste. Dieser entscheidet sich für Yennefer, sodass für Fringilla nur die Position in Nilfgaard übrig bleibt. Jedoch verzeiht sie Yennefer diesen Schritt niemals und zieht daraus für sich die Lehre, sich im Leben nichts gefallen zu lassen.

Einmarsch in Cintra[ | ]

Über vierzig Jahre später dient Fringilla nicht mehr Fergus var Emreis, sondern dessen aus dem Exil zurückgekehrten Sohn Emhyr. Sie ist Emhyr treu ergeben, denn sie glaubt, dass er ihr einen höheren Zweck gegeben hat. Gemeinsam mit dem Ritter Cahir nimmt sie eine Sonderstellung als Vertraute des Kaisers ein, denn beide unterstehen ihm direkt und müssen sich vor niemandem sonst verantworten.

Nach der Eroberung Cintras sucht Fringilla nach Königin Calanthes Leiche und lässt einen ihrer Diener ein Stück von Calanthes Fleisch verschlingen. Sie tötet den Mann, um aus seinen Gedärmen zu lesen, dass Prinzessin Ciri im Brokilon-Wald ist. Daraufhin nimmt Fringilla Ciris Mentor Mäussack gefangen. Cahir bringt einen Doppler zu ihm, der Mäussack tötet und sein Aussehen kopiert, sodass er sich unerkannt in den Brokilon einschleichen kann.

Nachdem sich der Doppler gegen Cahir wendet, versorgt Fringilla Cahirs Wunden und spricht ihm Mut zu.[2] Da sie miterlebt hat, wie Cahir sich gegen den Usurpator erhoben hat und Emhyr sich danach seiner annahm, ist sie sicher, dass Cahir eine entscheidende Rolle dabei spielen wird, Emhyrs Vorherrschaft in den nördlichen Königreichen sicherzustellen.

Auftritte[ | ]




Unterschiede zur Buchvorlage[ | ]

  • In der Serie ist Fringilla eine Mitschülerin von Yennefer. Im Buch ist davon nicht die Rede, vermutlich hat sie dort eine nilfgaardische Zauberschule besucht. Sie und Yennefer sehen sich erstmals bei der Zweiten Schlacht von Sodden.
  • In der Serie wird ihr eine größere und "bösere" Rolle zugeteilt. In den Büchern kann man ihr lediglich vorwerfen, dass sie Yennefer bei der Zweiten Schlacht von Sodden geblendet und Geralt in Toussaint festgehalten hat. In der Serie ist sie – neben Emhyr var Emreis und Vilgefortz von Roggeveen – einer der Hauptantagonisten.

Fußnoten[ | ]

  1. Der Zuschauer bekommt es in der Serie nicht zu sehen, aber offenbar hat Tissaia Fringillas Hand danach magisch geheilt. Denn in den darauf folgenden Episoden hat Fringilla beide Hände.
  2. Hierbei verwendet sie den Spruch: „Wir können den Himmel nicht mit den Sternen verwechseln, die sich nachts im Teich spiegeln“. In der Geralt-Saga ist dies ein Zitat von Vilgefortz von Roggeveen.