Hexer-Wiki
Advertisement
FlaminaGwent

Eine Flamina auf einer Gwent-Karte

Flamina ist bei den Druiden der Titel für eine hohe Würdenträgerin. Diese Bezeichnung ist nur weiblichen Druiden vorbehalten - einen männlichen obersten Druiden bezeichnet man als Hierophant.

»Eine Flamina. So lautet der höchste Titel bei den Druiden, wenn ihn eine Frau trägt. Nur Männer sind Hierophanten.«
Der Schwalbenturm, ("Wieża Jaskółki"), Ausgabe dtv 2010, S. /Kap.7

Der Druidenkreis von Caed Myrkvid wurde von einer Flamina geleitet. Sie war hochgewachsen, dünn und hatte scharfe Gesichtszüge und kornblumenblaue Augen. Ihr schulterlanges, stahlgraues Haar wurde über der Stirn von einem Mistelkranz gehalten.(ST, Kap.7)
Die Druidinnen ihres Kreises waren in der Lage, große Baumwesen zu kontrollieren und zu ihrem Schutz einzusetzen.

Geralt, Milva und Angoulême treffen die Flamina im Wald Caed Myrkvid auf ihrer Suche nach Ciri. Ihr Freund Regis hatte einst eine Liason mit der Druidin und war somit ein guter Fürsprecher für die sonst so misstrauischen und zurückgezogen lebenden Bewohner des heiligen Hains. Vorher verlangte die Flamina jedoch, dass Geralt eine bestimmte Person in den Höhlen unter dem Berg Gorgo aufsuchte.

In der Gegend des Nordfalls hatten die Flamina und ihr Druidenkreis mit den Vorurteilen der Anwohner zu kämpfen - diese behaupteten, die "Mistelschneider" würden Menschen in Weidenpuppen stecken und anzünden. Dies war bislang nur eine Erfindung abergläubischer Menschen gewesen, die Flamina machte diese jedoch wahr, als der Druidenhain von Banditen unter der Leitung von Nachtigall und Schirrú angegriffen wurde.

Die Flamina von Caed Myrkvid ist ein Charakter im Roman "Der Schwalbenturm" ("Wieża Jaskółki"). Sie wird nochmals in "Die Dame vom See" ("Pani jeziora") erwähnt.

Literaturstellen[ | ]

»Wenn man den Druiden Glauben schenkt«, wiederholte Geralt ironisch. »Ich bin in dieser Gegend gewesen. Ich weiß, was in den tiefen Höhlen unter dem Teufelsberg wohnt. Dort gibt es alle möglichen Bewohner. Aber mit den weitaus meisten davon kann man sich nicht unterhalten, höchstens mit Hilfe des Schwertes. Was hat deine Druidin noch gesagt? Was soll ich noch glauben?«
»Sie hat mir auf deutliche Weise« – der Vampir fixierte Geralt mit seinen schwarzen Augen – »zu verstehen gegeben, dass sie im Allgemeinen nichts von Individuen hält, die die lebendige Natur vernichten und umbringen, und insbesondere nichts von Hexern. Ich habe erklärt, dass du momentan eher nur dem Namen nach ein Hexer bist. Dass du der lebendigen Natur absolut nichts zuleide tust, sofern Letztere dir nichts zuleide tut. Die Flamina, musst du wissen, ist eine überaus helle Frau, sie hat auf der Stelle angemerkt, dass du das Hexertum nicht wegen weltanschaulichen Umdenkens aufgegeben hast, sondern unter dem Druck der Umstände. ›Ich weiß sehr wohl‹, sagte sie, ›dass ein Unglück eine dem Hexer nahestehende Person getroffen hat. Der Hexer musste daher das Hexertum aufgeben und zu Hilfe eilen …‹«
Geralt enthielt sich eines Kommentars, doch sein Blick war so vielsagend, dass sich der Vampir mit Erklärungen beeilte.
»Sie hat verkündet, ich zitiere: ›Der Hexer, der kein Hexer ist, wird beweisen, dass er zu Demut und Aufopferung fähig ist. Er wird in den finsteren Schlund der Erde eintreten. Unbewaffnet. Er wird jede Waffe, jedes scharfe Eisen zurücklassen. Jegliche scharfen Gedanken. Sämtliche Aggressionen, Zorn, Bosheit, Arroganz. Er wird in Demut eintreten. Und dann wird dort, in dem Schlund, der demütige Nichthexer Antworten auf die Fragen finden, die ihn bedrücken. Er wird Antworten auf viele Fragen finden. Wenn aber der Hexer Hexer bleibt, wird er nichts finden.‹«

Der Schwalbenturm, ("Wieża Jaskółki"), Ausgabe dtv 2010, S. /Kap. 7

Gwent: The Witcher Card Game[ | ]

Im Standalone-Kartenspiel Gwent: The Witcher Card Game wird eine weitere Flamina erwähnt:

Randnotizen[ | ]

Advertisement