Feuertaufe ist der dritte Roman der Hexer Saga von Andrzej Sapkowski.
Inhalt[]
Spoiler-Hinweis!
Die Inhaltsangabe enthält diverse Spoiler! Eine Kurzbeschreibung inklusive Charaktere und Handlungsorte unter: "Feuertaufe (Übersicht)".
Kapitel 1[]
Die Bogenschützin Milva (Maria Barring) wird im ersten Kapitel in die Geschichte eingeführt. Am Anfang des Romans streift sie gerade durch den Brokilon und denkt daran zurück, wie sie in Col Serrai zum ersten Mal auf den Hexer Geralt traf. Sie bringt neue Nachrichten zu Geralt, unter anderem über den Krieg, und die Nachwehen des Thanedd-Aufstandes. Von ihr erfährt er auch vom Ableben Codringhers und dass man in den Trümmern des Tor Lara nichts gefunden hat - was vermuten lässt, dass Ciri verschwunden, aber wohl noch am Leben, ist. Geralt bricht hastig gegen Süden nach Nilfgaard auf.
Durch einen Spion (anzunehmen) erfährt Dijkstra über Geralts Aufenthaltsort und dass Triss Merigold ihn dorthin teleportiert hat. Offenbar geht bereits das Gerücht herum, dass Cirilla an Emhyr var Emreis ausgeliefert wurde, Dijkstra nimmt an, dass Yennefer dafür verantwortlich ist. Damit wendet er sich an Philippa Eilhart. Shilard Fitz-Oesterlen bemerkt in einem Gespräch Dijkstra gegenüber, dass Cirilla, die Königin von Cintra, in Nilfgaard um Asyl bat und es sich nicht um eine Entführung handelt. Gleichzeitig lässt Fitz-Oesterlen von der Fahndung auf Cahir wissen, dessen zahlreiche Verbrechen (S.40) er aufzählt, Dijkstra ist überrascht, da er der Ansicht war, dass Cahir eigentlich Ciri ergreifen sollte. Dies teilt er wiederum Phillipa mit (S.42).
Milva trifft auf ein Scoia'tael-Kommando, das bereit ist aufzubrechen. Nilfgaard ist daran die Jaruga nach Sodden zu überschreiten und Brugge anzugreifen. Dann schwenkt die Handlung zu den Vorgängen auf Montecalvo und den Zauberinnen, die dabei sind, die Loge der Zauberinnen zu gründen. (S.46)
Ciri und die Rattenbande reiten in ein Dorf und werfen mit Geld um sich.
Milva versucht den Hexer zu warnen und reitet ihm hinterher.
Kapitel 2[]
Geralt und Rittersporn reiten in Richtung Süden, nach Nilfgard. Vom Brokilonwald aus, am anderen Ufer vom Fluss Bandwasser, der bei der Festung Bodrog in die Jaruga mündet, will Geralt erstmal zu einem Dorf gelangen das Drieschot heißt. Von dort aus will er nach Cintra.
Im Wald unterwegs, fängt es heftig an zu Gewittern und zu Regnen. Die beiden sehnen sich nach einer Taverne. Als der Regen merklich aufzuhören scheint, treffen Sie auf einer Lichtung unter einer mächtigen Buche einen Wagen. Der Wagen gehört Händlern, sogenannten Havekaren. Geralt und Rittersporn wollen nicht auffallen und stellen sich als Elfen aus dem Brokilonwald vor. Auf dem Wagen bemerken sie unter einer Plane einen Sarg, der Sie misstrauisch macht. Als plötzlich eine Gruppe von Reitern vorbei kommt, sind Geralt und Rittersporn in der Bredouille. Milva die zufällig auf Sie gestoßen ist, beobachtet die Situation aus dem Dickicht. Als es zum Kampf kommt schießt Milva mit ihren Elfenpfeilen einige der Reiter aus dem Sattel. Als der Kampf vorbei ist und sowohl die Havekare, als auch die Reiter am Boden liegen, stellen sich die Angreifer als Söldner der Nilfgarder heraus. Als ein Moment der Ruhe einkehrt, öffnen Sie den mysteriösen Sarg, den die Söldner von den Havekaren an sich nehmen wollten. Im Sarg ist eine lebendige Person gefesselt. Es ist Cahir. Sie lassen ihn jedoch laufen. Er nimmt sich ein Pferd und verschwindet.
Die Schlacht um das Dorf Drieschot dauerte schon Stunden. Geralt, Rittersporn und Milva beobachteten die Schlacht am Rande eines Abhangs. Nilfgaards Reiterei schritt über die Dämme des Dorfes, dahinter verteidigten die Infanteristen von Brugge. Sie schlugen sich wacker, aber die schiere Anzahl an Nillfgaardern überwältigte Sie schließlich. Geralt war trotz des Krieges fest davon überzeugt nach Süden zu reiten, obwohl der Krieg schon tobte. Milva verstand Geralt nicht und schlug eine alternative Route vor. Milva wollte auf östlichen Wege durch die brennenden Wälder bis zur Jaruga nehmen. Geralt willigte ein und sie gingen Richtung Osten.
Als Sie Rast machten, erzählte Geralt von seinen Träumen, die er seitdem er im Brokilon war hat. Er träumte davon das Ciri mit einer Bande unterwegs sei und dass der Tod ihr folgt.
Sie bemerkten am nächsten Tag einen Reiter der Ihnen nachritt. Der Reiter war Cahir. Geralt drohte ihm mit dem Tod, wenn er es wagen würde Ihnen weiter zu folgen. Er musste, sagte er daraufhin. Doch Geralt wollte mit Ihm nichts zu tun haben.
Zoltan Chivay und seine Zwergen-Bande kreuzten Ihre Wege. Sie beschlossen zusammen nach Osten zu reisen.
Auf einer Lichtung sah die Gruppe einen Hof, zwei Zwerge erkundigten sich, was auf dem Hof passiert ist. Es stellte sich heraus, dass dort die Pocken ausgebrochen sind. Sie berieten sich untereinander, als nach einer Weile Reiter angeritten kamen und den Hof plündern wollten. Geralt entschloss sich nicht mit anzuschauen, wie der Hof und die kranken Bewohner abgeschlachtet und beraubt werden. Milva schießt mit Ihrem Bogen aus der Ferne zwei Reiter ab. Geralt tötete die restlichen bis auf einen, der versuchte zu flüchten. Den letzten tötete Cahir der Ihnen immer noch folgte.
Kapitel 3[]
Die Gefährten gingen Ihres Weges nach Osten, als sie auf einmal ein Pferd ohne Reiter überholte. Es war ein kastanienbraunes Pferd, dasselbe Pferd das Cahir ritt. Sie schlussfolgerten daraus, dass Cahir unterwegs ums Leben gekommen sein muss.
Als Sie über holprige Wege gingen, ist der Wagen von den Zwergen steckengeblieben. Die Gruppe musste sich trennen. Zwei Zwerge blieben bei dem Wagen und versuchten ihn wieder Fahrtüchtig zu machen. Sie beschützten zusätzlich ihr Hab und Gut. Geralt, Rittersporn und Milva wussten nicht, was die Zwerge transportierten, da sie dies geheim hielten.
Der Tag neigte sich dem Ende zu. Sie erreichten einen Friedhof, der ihnen als Lagerort zwar unheimlich schien, doch Sie hatten keine andere Wahl, also entschieden sie ihr Lager dort aufzuschlagen. Friedhöfe sind dafür bekannt, dass dort Ghule und Leichenfresser umherstreifen. Doch dieser Friedhof war alt und auch Ghule sind in einer gewissenweise wählerisch und verzehren eher frisches als altes Fleisch. Geralt erkundete den Friedhof. Ihm ist eine Gestalt aufgefallen, die sich als der Barbier und Alchemist Emil Regis herausstellte.
Emil Regis lud die Gefährten in seine bescheidene Lehmhütte ein. Die Hütte entpuppte sich als kleines Alchemie-Labor. Dort experimentierte und braute der Alchemist verschiedenste Tränke und Elixiere. Mandragora eins davon, war bei den Gefährten sehr beliebt. Es hieß, dass es magisch sein soll. Sie betrinkten sich damit.
Als Geralt sich aus dem Sauf-Gelage zurückzieht träumte er wieder von Ciri.
Ciri und die Ratten kommen an einem Dorf vorbei. In einer Scheune scheint ein Fest in Gange zu sein. Sie betreten das Fest und tanzen und genießen die Freiheit. Die Dorfbewohner haben Angst vor ihnen, feierten aber trotzdem, oder gerade desshalb miteinander.
Kapitel 4[]
Am nächsten Morgen wachten die meisten mit einem Kater auf. Als sie sich wieder auf den Weg machen, stellen sich ihnen Dörfler in den Weg. Die Dörfler wollen einen Vampir jagen, der im Dorf schon angeblich zwei Menschen getötet haben soll. Sie benötigen dafür Milvas schwarzen Rappen um den Vampir auf dem Friedhof zu finden. Dort wo der Rappe stehenbleibt, dort liegt der Vampir tagsüber begraben. Milva war zornig darüber, wie überheblich und selbstverständlich die Dörfler den Rappen haben wollen. Sie schlug den Dörfler gegen einen Menhir, der daraufhin schwer verletzt und bewusstlos wurde. Sie bereute es und übergab sich danach heftig.
Als sie das Dorf (eher ein Flüchtlingslager) erreichten, treffen Sie auf einen Hügel einen Priester, der die Dörfler auf die Suche nach dem Vampir geschickt hat. Der Priester war gerade dabei ein junges, zurückgebliebenes Mädchen auf dem Scheiterhaufen zu verbrennen. Der Priester nahm an das sie angeblich eine Hexe sein soll, weil sie für ihn unnatürlich wirkte. Er wollte dadurch seine Macht und sein Hass auf die Zauberer, die er für das Unglück, das gerade passiert, verantwortlich macht, befriedigen. Der Vorsteher Laabs schritt ein und forderte den Priester auf, ohne Beweise dafür, dass sie in irgendeiner Verbindung mit dem Vampir und den Morden steht, diese Schandtat zu unterlassen. Geralt forderte den Priester zum Kampf für Gerechtigkeit auf. Der Priester schlug einen anderen Wettkampf vor, die Feuertaufe. Die Kontrahenten sollen ein heißes Hufeisen in die Hand nehmen, ohne Verbrennungen zu tragen. Emil Regis nahm das Hufeisen aus der Kohle und verbrannte sich nicht daran. Plötzlich kamen Nilfgardische Reiter ins Flüchtlingslager gestürmt und es brach Panik aus. Geralt und Rittersporn wurden von einigen in Panik geratenen Pferden bewusstlos getreten.
Ciri träumte davon.
Als Geralt und Rittersporn zu Bewusstein kommt stehen vor den beiden Temerische Reiter. Der Sohn Anselm von Aubry und Ritter Paperbrock. Rittersporn, so hochnässig wie er ist, ergreift das Gespräch als erstes, was zu Ungunsten für die beiden verläuft. So ungünstig, dass die beiden als Spione degradiert werden und gefangengenommen und zum Temerischen Militärlager mitgeschleift werden. Im Militärlager angekommen, sind Sie ein gutes Stück Richtung Süden gekommen. Daniel Etcheverry, Graf Garramone empfing die beiden. Im Lager waren auch Emigranten von Cintra unter dem Kommando von Hofmarschall Vissegard. Der Hofmarschall war von Geralts Anblick nicht sehr erfreut, da er Ihn von der berühmten Hochzeit zwischen Pavetta und Duny kannte. Er machte Geralt nämlich für alles Unglück, was daraufhin passierte, verantwortlich. Er beschuldigte Geralt, Ciri nach Nilfgaard zu Kaiser Emhyr entführt zu haben. Er soll dafür hängen, dass Ciri, durch das recht der Überraschung, an ihn gebunden ist.
Kapitel 5[]
Milva ist nach dem Angriff auf das Flüchtlingslager auf sich alleine gestellt. Sie verfolgt ihre geklauten Pferde und trifft Cahir.
Zeitgleich verhört der Elf Faoiltiarna den nilfgardischen Agenten Jan Struycken, der ursprünglich einen Hinterhalt gegen den Elf verüben, und ihn nach Verden zur Festung Nastrog bringen sollte. Isengrim wurde damit beauftragt Cahir gefangen zu nehmen, um ihn Nilfgaard auszuliefern. Er erzählt dem Agenten, wie er und ein paar Scoia'tael Cahir aufrgiffen, ihn in einen Sarg legten und zur Übergabe an Nilfgarder Einheiten an den vereinbarten Übergabeort brachten. Da die Übergabe durch Geralt jedoch nicht stattgefunden hat und sowohl Cahir, als auch die Reiter, die ihn abholen sollten, nie in Nilfgard ankamen, wird Isengrim als Verräter dargestellt. Der Agenten soll Nilfgaard nun diese Informationen überbringen und den Sachverhalt aufklären.
Fringilla Vigo und Assire var Anahid haben über Ciri und die Verbindung zu Cahir und Emhyr geredet und was auf der Insel Thaned passiert ist und wo Vilgefortz, Cahir und Rience sind. Sie haben sich entschlossen in die Loge der Zauberinnen beizutreten - um der Magie Willen.
Regis schleicht sich in das Temerische Militärlager ein und befreit Rittersporn und Geralt. Zu diesem Zeitpunkt erkennt Geralt, dass Regis ein Vampir ist. Ein höherer Vampir. Geralt erklärt ihm, dass sie sich aufgrund seines Berufes nicht wiedersehen könnten. Sie verabschieden sich und Regis verschwindet. Geralt und Rittersporn schleichen sich aus dem Lager, doch werden von temerischen Einheiten verfolgt, da sie für Deserteure gehalten werden. Dann greift Nilfgaard an und sie befinden sich zwischen den Fronten. Sie können gerade noch fliehen, doch Rittersporn wird am Ohr von einem Pfeil gestreift und blutet.
Milva und Cahir warten bis zum Morgengrauen. Dabei erklärt Cahir Milva seine Situation.
Im Redanischen Fort sind Gefangene zusammengekommen um auf ihre Todesstrafe zu warten. Unter den Gefangenen befindet sich unterdessen ein Mann Namens Nazarian, der zusammen mit dem Halbelfen Schirru und Hirskorn angeblich die Juristen Codringher und fenn ermordet haben sollen. Hirskorn wurde dabei getötet. Sie erfuhren auch, dass ein gewisser Geralt von Riva vorher geschäftlich mit den Juristen zu tun hatte. Nachdem der Mord in Auftrag von Rience ausgeführt war, entführten Nazarian und Schirru ein Fräulein, dass als Cirilla von Cintra bekannt sein sollte. Sie übergaben Ciri einem Nilfgaarder Kommandanten. Dieses Verhör wurde Djikstra und Philippa zugesandt.
Als Geralt und Rittersporn von dem Temerischen Lager entkommen sind, treffen Sie Milva und Cahir. Da taucht plötzlich Regis auf, der Rittersporns Wunden versorgt. Geralt fordert Regis auf zu verschwinden und er tat dies.
Die Gruppe schlägt ein Lager auf. Geralt ist wütend und nachdenklich, weil er immer noch kein Stück näher an Ciri ist. Er beschließt daraufhin alleine weiterzureisen. Regis kommt plötzlich, um den Verband von Rittersporn zu wechseln und setzte sich zu Geralt, um ihm die Vorteile einer Gruppe zu erkennen zu geben. Rittersporn, Milva und Cahir sind auch nicht zufrieden mit der Entscheidung des Hexers. Schlussendlich werden Geralt die Vorteile einer Gruppe wieder ins Auge geworfen, weil Sie alle zusammen das Essen viel schneller und einfacher bereitgestellt hatten, als alleine möglich gewesen wäre.
Kapitel 6[]
Ciri vermisst Geralt und fragt sich wo er ist, ob er überhaupt noch lebt.
Francessca Findabadair hatte Yennefer während des Thanedd-Aufstands in eine kleine Figur verwandelt, eine sogenannte Artefaktenkompression. Sie dekomprimiert Yennefer und klärt sie über die aktuellen Geschehnisse auf der Welt auf. Sie bittet sie zum treffen der Loge mitzukommen und beizutreten, damit die Magie ihren fortbestand hat und damit Sie Ciri finden können.
Es kommt zum ersten Treffe der Loge, bei dem alle Zauberinnen vor Ort sind. Sie diskutieren vor allem, was die Loge bezwecken will. Philippa Eilhart hatt vorgeschlagen durch Ciri eine Zauberin und gleichzeitig Thronerbin als Herrscherin des Nordens, mit dem Prinz von Kovir zu vermählen, um ein vereintes nördliches Königreich zu gründen. Dies würde das Gleichgewicht wiederherstellen können, um Nilgaard ebenbürtig entgegen zu treten. Die Magie, vor allem die Linie des Älteren Blutes, hätte durch Ciris Erben Fortbestand.
Die Loge tauscht sich auch über die aktuellen Ereignisse aus. Yennefer, die plötzlich mit den Elfischen Zauberinnen Francesca und Ida Emean auftaucht, sorgt natürlich für Aufmerksamkeit und Getuschel. Francesca Findabair erzählt den Zauberinnen die Legende von Lara Dorren aep Shiadhal. Das Ältere Blut, das auserkorene Elfen in sich tragen, welches viel Macht besitzt. Deshalb wollen Herrscher, Zauberer und Elfen das Lara-Gen wenn auch aus unterschiedlichen Gründen. Die Legende besagt, dass Lara Dorren die letzte Person war, die das Ältere Blut in sich getragen hat.
Bevor Lara Dorren starb, trug sie von Crequennan von Lod eine Tochter in sich=Riannon. Riannons Adoptiveltern Cerro & Vridank bekamen eine Tochter=Falka. Riannon heiratet Goidemar aus Temerien, sie bekamen eine Tochter und einen Sohn= Fiona und Amavet. Falka bekam auch eine Tochter Adele und diese drei Kinder, auch genannt die Drillinge von Houtborg, wuchsen zusammen auf. Falkas Tochter Adele starb. Fiona heiratet Coram den II von Cintra und bekamen Sohn Corbett. Amavet und seine Geliebte Anna Kameny bekamen ein Sohn Crispin und eine Tochter Muriel. Muriel heiratet Robert Graf von Garramone und bekamen Tochter Adalia. Sohn Crispin starb. Corbett heiratet Elen von Kaedwen und bekamen Sohn Dagorad. Dagorad heiratet Adalia. Ab dem Zeitpunkt trafen sich das Latente Gen von Fiona (Lara Gen) und das Schein Gen (Aktivator) zusammen. Als die beiden eine Tochter bekamen, die Calanthe hieß, war das Lara Gen wieder in seiner reinen Form. Dabei spielt es eine Rolle, ob der Träger männlich oder weiblich ist. Riannon hat das Lara Gen nicht mehr in der reinen Form weitervererbt, sondern in einer passiven Form und einem Aktivator. Treffen die Träger in der richtigen Konstellation zusammen, wird das reine Lara Gen in reiner Form weitervererbt. Wenn das Kind weiblich ist. So kam es also dazu, das Calanthe eine Tochter mit Rögner von Ebbing bekam, die Pavetta hieß. Sie und Duny vom Erlenwald wieder-rum bekamen auch eine Tochter. Die Ciri hieß. Ciri ist also die letzte lebende Nachfahrin von Lara Dorren. Das Kind des älteren Blutes.
Francesca Findabair hatte diese ganzen Entwicklungen erlebt und keinem ist es aufgefallen, dass das Ältere Blut wieder aufgetaucht ist. Es geriet in Vergessenheit. Yennefer wusste es auch auf eine gewisse Art. Wie sollte sie das Geralt oder gar Ciri erzählen. Sie beschloss sich alleine auf die Suche nach Ciri zu machen und verschwand per Teleportation von der Sitzung der Loge.
Kapitel 7[]
Die Gruppe entwickelt zunehmends Unbehagen, je länger sie gemeinsam mit Regis reiten. Vor allem Rittersporn, der misstrauisch ist in Bezug auf den Hunger nach Blut bei Vampiren. Geralt versucht Rittersporns Neugier zu bremsen. Für Geralt, ist Regis keine Gefahr. Er hat sich schließlich durch seine Taten als wertvolles Mitglied erwiesen. Doch Rittersporn will alles über die Mythen, Legenden und Gerüchte von Vampiren erfahren. Regis entschließt sich der Gruppe zu öffnen und seine Geschichte zu erzählen.
Die Gefährten sind wieder unterwegs in einem dichten Wald auf dem Weg nach Caed Dhu, dem Druidenkreis. Milva hört ein paar Meter entfernt Geräusche von einer Gruppe und riecht Rauch in der Nähe. Geralt entschließt sich näher heran zu gehen. Er erkennt eine Gruppe von Zwergen, die Karten spielen. Es ist Zoltan Chivay und seine Truppe. Im Schlepptau ist erstaunlicherweise das Mädchen von der Feuertaufe, die der Priester im Flüchtlingslager als unnatürliche Hexe verbrennen wollte. Zwei Frauen mit Kindern sind auch mit der Gruppe Zwerge mitgegangen um Schutz zu suchen. Das Mädchen hat schwere Brandverletzungen erlitten. Regis behandelt sie mit Salbe, als das Mädchen in eine Art Trance verfällt und weissagt: "Wer Blut vergossen hat und Blut getrunken hat, wird mit Blut bezahlen / Ein Turm im Nebel, es ist der Schwalbenturm". Geralt hatte schon viele Weissagungen gesehen, diese war aber ein Vampirbann. Das verzauberte Mädchen hat die Gedanken von Regis zum Vorschein gebracht.
Zoltan und seine Leute entschließen sich nach Hause, zum Berg Carbon, zurück zu kehren. Vorher überreicht Zoltan Geralt noch sein Schwert, ein Sihill.
Die Gefährten bemerken, wie Milva zunehmend ins Gebüsch verschwindet. Sie verlangt nach Regis, er wiederum holt Geralt zu sich und erzählte ihm, dass Milva schwanger ist. Sie steht vor der Entscheidung, ob sie das Kind behält oder nicht. Regis bereitet einen Trank namens Mutterkorn zu, der ihr das Kind nehmen würde. Milva erzählte Geralt die ganze Geschichte. Als Sie ein Kommando im Brokilonwald angeführt hatte, kamen Sie in Bedrängnis. Dem Kommando schien nur noch eine Nacht des Lebens zu bleiben und sie verbachten diese letzte Zeit mit Angst und der Liebe. Geralt tröstet Milva und nimmt sie in den Arm. Genau das was sie gebraucht hat. Geralt nimmt ihr die Angst und sie entschließt sich mit dem Kind weiterzureisen. Geralt und die Truppe nehmen Rücksicht und akzeptierten die Entscheidung. Sie beschließen nicht mehr durch den gefährlichen Sumpf namens Ysgith zu reisen, sondern über die Jaruga zum Nilfgarder Territorium.
Als die Gruppe über die Jaruga übersetzen will, steht eine Fähre am Flussufer. Doch das Glück hält nicht lange, denn als sie mit der Fähre den Fluss überqueren, sind sie inmitten einer Schlacht gelandet. Zwischen Nilfgaard und Lyrien & Rivien. Königin Meve führt dieses Kommando an. Sie fliehen Flussabwärts bis zu einer Brücke. Milva hat schmerzen und erleidet eine Fehlgeburt. Sie müssen so schnell wie möglich ans Ufer. Regis und Rittersporn unterstüzen. Geralt und Cahir stellen sich auf die Seite der Lyrier und Rivier und führen die Verteidiger an. Nach einem erbitterten Kampf fliehen die Nilfgaarder. Als Geralt einen schweren Schlag ins Kreuz bekommt, verliert er das Bewusstsein. Er erwacht daraufhin vor Königin Meve.
Königin Meve bedankt sich bei Geralt für die Hilfe zur gewonnenen Schlacht und fragt ihn nach seinen Namen. Geralt antwortet nur mit seinem Vornamen. Meve schlägt ihn für seine Tapferkeit zum Ritter. Zu Geralt von Riva. Er verkneift sich ein schelmisches Lachen.