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Fen Carn ("Der Anger der Grabhügel") ist ein Friedhof der Elfen in Sodden in der Nähe, wo die Flüsse Chotla und Ina aufeinander treffen. Fen Carn liegt im Osten des Brokilon-Waldes. In dieser Region wachsen ungewöhnlich viele "weibliche" Alraunenwurzeln.
Der Name setzt sich aus Begriffen der alten Sprache zusammen: "Fen" – Marschland, Sumpfland und "Carn" – Grabhügel, Grabstätte.

Der ausgedehnte Talkessel vor ihnen war schon in abendlichen Dunst getaucht, aus dem wie aus einem Meer, so weit das Auge reichte, Tausende von Grabhügeln und moosbewachsenen Monolithen ragten. Manche von den Blöcken waren gewöhnliche formlose Felsbrocken. Andere waren gleichmäßig behauen, zu Obelisken und Menhiren geformt. Wieder andere, die zur Mitte dieses steinernen Waldes hin standen, waren zu Dolmen, Tumuli und Kromlechs angeordnet, derart in Kreisen aufgestellt, dass ein zufälliges Wirken der Natur ausgeschlossen war.
Feuertaufe, ("Chrzest ognia"), Ausgabe dtv 2009, S. 149

Der Elfenfriedhof ist ein Handlungsort aus dem Roman "Feuertaufe" ("Chrzest ognia"). In Fen Carn treffen Geralt, Rittersporn und Milva das erste Mal auf Regis.

Die Nekropole wird auch im Roman "Zeit des Sturms" ("Sezon burz") erwähnt. Der Verbrecherboss Pyral Pratt bekam zwei seltene und wertvolle Waffen angeboten, lehnte jedoch ab, weil ihm ein Verdacht aufkam:

»(...) Der die Interessen des gegenwärtigen Besitzers vertretende Mittelsmann, eine Person von tadellosem Ruf und mir persönlich bekannt, versicherte, die Schwerter seien legal erworben worden, sie stammten aus einer Fundstelle in Fen Carn, einer uralten Nekropole in Sodden. In Fen Carn werden zahllose Schätze und Artefakte ausgegraben, daher gab es prinzipiell keinen Anlass, die Glaubwürdigkeit anzuzweifeln. (...)«
Zeit des Sturms, Ausgabe dtv 2015, S. 112