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Dieser Artikel handelt von der redanischen Prinzessin Falka, die einen blutigen Aufstand anzettelte. Für das Mitglied der Rattenbande, siehe Ciri.


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Falka ist die älteste Tochter des redanischen Königs Vridank und seiner ersten Frau aus Kovir. Falka ist nicht zu verwechseln mit Violka aus den Hexer-Romanen. Falka ist ebenfalls nicht zu verwechseln mit Ciri, die sich den gleichen Namen zugelegt hat.

Als Falkas Vater die schöne Cerro kennen lernte, ließ er sich von seiner ersten Frau scheiden und schickte Mutter und Tochter nach Kovir zurück.

Drei Jahre nach der Heirat von Temeriens König Goidemar und Riannon, wurde Falka Anführerin einer Rebellion, die schnell Zulauf erhielt. Ursprünglich ging es Falka um ihr Erbrecht als Erstgeborene mit dem Anspruch auf die Thronfolge.
Adelige aus Kovir unterstützten Falkas Aufstand, doch schon bald eskalierte die Revolution und wurde zu einem Bauernkrieg. Falka verewigte sich als blutrünstige Dämonin in den Legenden. Angeblich ermordete sie ihren Vater, seine zweite Frau sowie die beiden Söhne aus dieser Ehe und beging viele andere Gräueltaten.

Durch unglückliche Umstände geriet die schwangere Riannon in Gefangenschaft und wurde in den Kerker geworfen. In Gefangenschaft brachte Riannon Zwillinge zur Welt und wurde wahnsinnig. Ungefähr zur selben Zeit brachte Falka selbst ein Kind zur Welt und gab das Neugeborene in die Obhut der geistig verwirrten Riannon.
Nach einiger Zeit wurde der Aufstand niedergeschlagen, Falka wurde gestellt und zum Tode durch Verbrennen auf dem Scheiterhaufen verurteilt. Seit dieser Verbrennung werfen die Bürger von Temerien und Redanien während der Saovine-Feiertage kleine Figuren, die Falka darstellen, in die Lagerfeuer.
In der Legende heißt es, dass Falka mit ihren letzten Worten vor ihrem Tod alle anwesenden Personen und deren Nachkommen verfluchte.

In der Galerie des Ruhmes ist ein Gemälde mit dem Titel "Das Martyrium des Magiers Radmir" ausgestellt, auf dem Falka den Magier Radmir von Tor Carnedd zu Tode foltert.

Falka wird in den Romanen "Die Zeit der Verachtung" ("Czas pogardy"), "Feuertaufe" ("Chrzest ognia") und "Die Dame vom See" ("Pani jeziora") erwähnt.

Literaturstellen[ | ]

Als Feuer an den Scheiterhaufen der Verbrecherin gelegt ward und die Flammen sie erfaßten, hub selbige an, die auf dem Platze versammelten Ritter, Barone, Zauberer und Ratsherren mit so gräßlichen Worten zu überschütten, dass Entsetzen sie alle erfaßte. Wenngleich man zuvor nur nasse Scheite auf den Haufen gelegt hatte, damit die Teuflin nicht zu geschwinde stürbe und den Feuertod zur Gänze erführe, ward nun befohlen, schleunigst trockenes Holz nachzulegen und die Hinrichtung zu Ende zu bringen. Doch es saß wahrlich ein Dämon in jener Verfluchten, denn wiewohl sie schon tüchtig zischte, gab sie keinen Schmerzenslaut von sich, sondern stieß noch gräßlichere Flüche aus. "Es wird ein Rächer aus meinem Blute geboren werden" schrie sie laut. "Aus dem geschändeten Älteren Blute wird er geboren werden, der die Völker und die Welten vernichtet! Er wird meine Qual rächen! Tod, Tod und Rache euch allen und euren Kindeskindern!" Nur so viel vermochte sie zu schreien, ehe daß sie verbrannte. Also starb Falka, solche Strafe erlitt sie für das vergossene unschuldige Blut.
- Roderick de Novembre, Weltgeschichte, Bd. II

Die Zeit der Verachtung, ("Czas pogardy"), Ausgabe dtv 2010, S. 344

Anmerkungen[ | ]

Galerie[ | ]

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