Hexer-Wiki
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The Witcher (Netflix)  


 

Eskel war ein Hexer der Wolfsschule und ein guter Freund von Geralt. Er war allerdings wesentlich stolzer und reizbarer als dieser.

Biographie[ | ]

Ausbildung zum Hexer[ | ]

In seiner Kindheit wurde Eskel gemeinsam mit Geralt, Lambert und Remus zum Hexer ausgebildet. Vesemir war der Ziehvater der Jungen.

Eskel betrachtet Geralt seither als eine Art Bruder. Die beiden haben während ihrer Hexer-Ausbildung auch den einen oder anderen Streich gespielt, zum Beispiel banden sie eine Hummel an einem Krug fest, wofür Vesemir ihnen eine Tracht Prügel verpasste.[1]

In den folgenden Jahren kehrte Eskel oft nach Kaer Morhen zurück, um dort zu überwintern und mit den anderen Hexern zu trainieren. Jedoch machte er sich manchmal Gedanken darüber, ob sein Hexerdasein einen Sinn hatte, da man die Welt nie ganz von Ungeheuern befreien konnte.

Infiziert von einem Waldschrat[ | ]

Im Winter des Jahres 1264 wurde Eskel auf dem Weg nach Kaer Morhen in den Wäldern von Kaedwen von einem Waldschrat angegriffen. Der Kampf dauerte sechs Stunden, und da Eskel seine Hexer-Elixiere verloren hatte, gelang es ihm nur, dem hölzernen Ungeheuer eine Hand abzuhacken. Er selbst wurde im Kampf an der Schulter verletzt, nicht wissend, dass ihn diese Infektion nun allmählich selbst in einen Waldschrat verwandelte.

In Kaer Morhen angekommen, zeigte er den anderen Hexern die abgeschlagene Hand des Ungeheuers. Jedoch verhielt er sich sonderbar - möglicherweise durch den Stich des Waldschrats, möglicherweise durch die Schmerzmittel, die er dagegen einnahm. Er reagierte Geralt gegenüber aggressiv, abends veranstaltete er eine Feier mit Prostituierten, obwohl die Hexer den Standort ihrer Festung normalerweise geheim hielten.

In der Nacht erschütterte ein Beben die Hexerfestung - Eskel hatte sich in einen Waldschrat verwandelt und eine der Dirnen getötet. Geralt begegnete dem Waldschrat im Hexer-Laboratorium und kämpfte gegen ihn, bis er bemerkte, dass es Eskel war. Es gelang Geralt und Vesemir gemeinsam, den Waldschrat mit Haken und Ketten zu befestigen, in der Absicht, ihn zu heilen. Jedoch übernahm die Natur des Waldschrats die Kontrolle über Eskel, er packte Vesemir mit einem seiner Wurzelarme und würgte ihn. Geralt hatte keine Wahl, als sein Schwert mit Igni in Brand zu setzen und Eskel den Gnadenstoß zu geben, um Vesemir zu retten.

Nach Eskels Tod hängte Vesemir dessen Hexer-Medaillon an den Medaillonbaum, um ihm die letzte Ehre zu erweisen. Er befreite Eskels Körper von der Rinde des Waldschrats, und gemeinsam mit Geralt legte er ihn in eine Höhle, um ihn den Wölfen zu überlassen.

Auftritte[ | ]


Anmerkungen[ | ]

  • Eskels Hexer-Medaillon - gleichzeitig das Emblem im Vorspann der Episode "Kaer Morhen" - stellt einen Wolfsschädel dar, der von Wurzeln durchdrungen wird; eine Art Vorausdeutung auf sein späteres Schicksal.
  • Eskel ist der einzige Charakter, der in der deutschen Fassung von seinem eigenen Schauspieler synchronisiert wird. Basil Eidenbenz ist Schweizer und spricht daher akzentfrei deutsch.

Unterschiede zur Buchvorlage[ | ]

  • Die Narbe, die Eskel auf der rechten Wange trägt, wird in den Büchern und Spielen wesentlich größer und entstellender dargestellt als in der Serie.
  • Der Handlungsstrang, in dem Eskel von einem Waldschrat infiziert wird, ist eine reine Erfindung der Netflix-Serie. In den Büchern und Spielen überlebt Eskel bis zum Ende.
  • Im Roman "Das Erbe der Elfen" lernt der Leser Eskel als besonders höflich kennen, insbesondere Triss und Ciri gegenüber. In der Serie erscheint er schroff und abweisend, wobei nicht geklärt wird, ob dies an seiner Vergiftung durch den Waldschrat liegt, oder ob er schon vorher so war.

Fußnoten[ | ]

  1. Siehe auch Kurzgeschichte "Der letzte Wunsch".