Maximale Erfahrungspunkte sammeln[ | ]
- Achtung! Dieser Artikel enthält umfangreiche Spoiler!
Erfahrungspunkte sammeln unterscheidet sich im Computerspiel The Witcher von herkömmlichen Rollenspielen. Die meisten Erfahrungspunkte sammelt Geralt durch das Erfüllen von Quests. Natürlich geben getötete Monster ebenfalls Erfahrungspunkte, aber längst nicht so viel wie erfolgreich abgeschlossene Quests - außer man entscheidet sich zu "Farmen", also gezielt die Spawnpunkte von Monstern häufig aufzusuchen, um sie zu jagen; damit kann man Erfahrungspunkte (xp) für viele Level sammeln. Allerdings lohnen sich die Monster immer weniger, denn für jedes Level, das Geralt aufsteigt, verringern sich die von einem Monster gewonnenen Erfahrungspunkte um 5, während sich die erforderliche Summe für das nächste Level um 1000 erhöht. Auf höherem Level wird die Exp-Jagd deshalb eine Frage der Ausdauer und viele Spieler konzentrieren sich auf diejenigen Monster, die noch angemessen xp abwerfen.
Da die meisten Monster das Tageslicht scheuen, lohnt es sich, nachts im offenen Gelände oder ganztags in Höhlen und Krypten auf Monsterjagd zu gehen.
Als grundsätzliche Vorbereitung gilt, dass Geralt die Einträge der jeweiligen Monster haben sollte, um von ihren Leichen Zutaten erbeuten zu können; diese Einträge erhält er durch Bücher oder durch Hinweise von NPC. Je nach Schwierigkeitsgrad kann es noch hilfreich sein, genügend Tränke und die entsprechenden Schwertaufwertungen dabei zu haben.
Um das meiste an xp aus einem Kapitel herauszuholen, hat sich bewährt, zuerst zu Farmen und die Abgabe von Quests hinauszuschieben, da das Farmen allmählich weniger Ertrag bringt, aber die Quests feste xp-Belohnungen haben - je früher man Quests abgibt, desto schneller senkt man den Ertrag durch das Farmen.
Prolog (Kaer Morhen)[ | ]
Entscheidet sich Geralt, den Furchtbringer auf Kaer Morhen zu bekämpfen anstatt das Hexer-Laboratorium zu verteidigen, kann er durch ständig neu auftauchende Salamandra im Burghof beliebig viele Erfahrungspunkte sammeln – solange er den finalen Kampf mit dem Furchtbringer hinausschiebt und nicht die Glocke schlägt. Geralt braucht einfach nur am Eingang zu warten, etwa alle 30-60 Sekunden erscheint dort ein neuer Bandit (je 10 xp). Etwas zeitaufwändig, aber geduldige Leute können so im Prolog ein Level herausschinden. Natürlich ist die Zeit-Effizienz nicht so hoch wie das Farmen in späteren Kapiteln.
Akt I (Umland von Wyzima)[ | ]
Da Geralt zu Beginn des ersten Akts noch recht jung ist, lohnt sich jede Kreatur zu töten, um das Erfahrungspunktekonto aufzustocken. Auf Level 4 erhält Geralt für Barghests 60 xp, Ertrunkene 70xp, Ghuls 120 xp, Echinops 130 xp, wobei er die stärkeren Monster erst auf höheren Leveln angeht. Bewährt hat sich ein nächtlicher "Farm-Rundwanderweg": ab etwa 21 Uhr die Straße und den Fluß ablaufen für Bargests und Ertrunkene. Die Ghuls in der Krypta und die Echinops in der Höhle im Nordwesten kann man auch tagsüber jagen, sie respawnen bei jedem Verlassen ihres Gebiets.
Akt II (Tempelbezirk von Wyzima)[ | ]
Im zweiten Akt ist der interessanteste Ort zum Farmen von xp die Gruft in der Kanalisation (Kloaken). In der Quest "Wer es findet, dem gehört es" bekommt Geralt Zugang zu dieser Gruft, die bequem direkt am Eingang in die Kanalisation liegt. Dort lauern bis zu vier Graveire (auf lv 12 geben sie 240 xp pro Exemplar) und 4-5 Ghuls auf ihn. Die Gruft kann Geralt zu jeder Tageszeit aufsuchen. Die Graveire respawnen bei Verlassen/Betreten der Gruft und nach dem Meditieren an der Feuerstelle darin, die Ghuls respawnen einmal am Tag. Die Ertrunkenen in den Kloaken sind anfangs ebenfalls noch einen tödlichen Schwerthieb wert. Im Tempelbezirk selbst geben die Fleders ordentlich xp, die häufig gegen Mitternacht im Garten des Hospitals und im NW des Nichtmenschenviertels erscheinen, wo man zufallsabhängig auch Salamandra-Banditen finden kann (bei Vivaldi bis Mitternacht meditieren und vor dem Verlassen seines Hauses speichern).
Auch die Sümpfe von Wyzima lohnen sich zumindest anfangs, um Erfahrung zu sammeln. Die Monster sind auf angemessenem Charakterlevel jedoch nicht zu unterschätzen, vor allem, da Ertrunkene, Ertrunkene Tote und Bloédzuiger gerne im Rudel erscheinen. Im ungünstigsten Fall sprießt dann noch ein Echinops oder ein Archespor unerwartet aus dem Boden. 60 bis knapp über 100 Exp Punkte pro erlegter Kreatur sind auf lv 12 möglich. Auch später lohnen sich Wyvern im Norden der Sümpfe, auf der Wyvern-Insel zu finden (135 xp auf lv 20); evtl. vorher das Buch Ornithosaurier lesen. In direkter Nachbarschaft zur Wyvern-Insel steht der zusammengestürzte Turm, bei dem nachts Alghul spawnen; diese geben 150 xp auf lv 22 und droppen darüber hinaus die begehrten Zutaten Weisser Essig (zu guten Preisen an Kalkstein verkaufbar) sowie Alghul-Mark (für eine Auftragsquest benötigt und die erste Quebrith-Zutat mit dem nützlichen Sekundäreffekt Nigredo). Am effektivsten farmt man, wenn man bei der Feuerstelle im Alghul-Gebiet bis Mitternacht meditiert, und damit die Wyvern-Insel kombiniert.
Akt III (Händlerbezirk von Wyzima)[ | ]
Im dritten Kapitel ist sofort ein sehr einträglicher Farmspot zugänglich: in der Kanalisation unter dem Händlerviertel finden wir Tempelruinen der Elfen. VOR dem Annehmen der Quest Echos von gestern erscheinen hier nach jedem kurzen Meditieren ein Alp (510 xp auf lv 24), ein Flatterer und ein Ghul. Man kann also am Anfang des Kapitels direkt aus Triss Haus treten, ggf. ein paar Bücher kaufen, um die Alp-Leichen optimal ausnehmen zu können, und vor jeder weiteren Aktion erstmal da unten einige Level aufsteigen.
Am Rathaus von Wyzima gibt es ein angrenzendes Lagerhaus. Je nachdem, wie sich Geralt in "Yaevinns Helden" entscheidet, bekommt er Zugang zum Lagerhaus und trifft dort auf viele Flatterer. Ab jetzt kann Geralt (auch nach Ende der Quest) beliebig oft das Warenhaus verlassen und betreten, um insgesamt 5 Flatterer respawnen zu lassen, was effizientes Farmen ermöglicht.
Rund um den Magierturm/ eingestürzten Turm im Sumpf finden wir tagsüber Kikimore (Arbeiter 200 xp, Krieger 480 xp auf lv 24), ab 19 Uhr dann zunächst anstelle der bisherigen Ghuls und Alghuls nun Graveir (180 xp auf lv 24) und Zemetaur (335 xp auf lv 24); in der Nähe eines der Trophäenmonster, der große Wolf Voref. Nach einiger Zeit erscheinen wieder Ghuls und Alghuls. - Auch jetzt lässt sich damit die nahe Wyverninsel gut kombinieren, hier finden wir nun Königswyvern (435 xp auf lv 24). Unter ihnen eines der Trophäenmonster, die Königswyvern Moa. Wyvern spawnen immer wieder unabhängig von der Tageszeit.
Der lohnendste Farmspot des Kapitels ist die Gruft in den Sümpfen - die bisherigen Wölfe wurden verdrängt durch Gorgonen, anfangs sind es 8, dann erscheinen täglich 6. Auf Stufe 25 bringt jede 700 Erfahrungspunkte, d.h. pro Durchgang erhält man auf diesem Level 4200 xp. Durch 24-stündige Meditation an der Feuerstelle vor der Gruft wird diese wieder "bevölkert".
Akt IV (Seeufer)[ | ]
Im vierten Akt am Seeufer von Trübwasser braucht Geralt nicht auf Tageszeiten zu achten. Es gibt immer etwas zu tun.
Auf der Schwarzschwalbeninsel erscheinen westlich der Anlegestelle Basilisken (1440 xp auf lv 38), wenn auch nur bis zu einem bestimmten Level, dann hört es auf - aber mindestens 10 Exemplare findet man immer. Auf dem Weg zum Altar von Dagon trifft Geralt auf eine Gruppe von Wyvern und Königswyvern, die bei Gelegenheit mit aufs Expkonto buchen können.
In den Feldern von Trübwasser lauern Riesentausendfüssler und Mittagserscheinungen. In der Nähe vom Druidenkreis in den Feldern stößt Geralt gelegentlich auf Wyvern. Nachts erscheinen Nachterscheinungen und reichlich Verschlinger. Verschlinger gibt es nur im vierten Akt. Geralt sollte hier unbedingt an einen Verschlingerzahn für Zahin Schmartz denken!
Die mit Abstand besten Jagdgründe finden sich in der Gruft in den Feldern, in der Alghule, Zemetauren, Alps, Flatterer und Graveire hausen. Die meisten respawnen um Mitternacht, die 4 Alps bei jedem neuen Betreten der Gruft.
Akt V (Alt-Wyzima)[ | ]
Im fünften Akt ist in Alt-Wyzima lediglich der Eingang zu Kalksteins Labor zu erwähnen. Dort vergreifen sich Graveire und Zemetauren mit stoischer Regelmäßigkeit an den sterblichen Überresten Gefallener.
Weitaus ertragreicher ist der Friedhof im Sumpf von Alt-Wyzima mit Ausnahme der Ertrunkenen und Bloedzuiger, die im brackigen Wasser umher schwärmen. Für die Quest "Rüstung" muss Geralt eines der antiken Gräber aufsuchen, um für Rabes Rüstung einen besonderen Gegenstand zu finden. Da es drei verschieden Versionen der Rüstung gibt, gibt es drei antike Gräber. Nur eines ist relevant für die Quest, die anderen zwei kann Geralt trotzdem besuchen, um sich Erfahrungspunkte von Erscheinungen, Flatterer, Alps, Basilisken, Graveiren und Zemetauren zu holen. Ein Besuch in Rabes Gruft ist ebenfalls immer lohnenswert.
Die Insel im Friedhofssumpf ist Nachts gefährlich, aber sehr ertragreich für die Exp Jagd. Auf der Insel halten sich die beiden Trophäenmonster Lilly mit ihrem Bruxa-Gefolge sowie Vesper mit seinem Garkin-Gefolge auf. Geralt sollte hier also nicht drauflosstürmen, da beide Gruppen nah zusammen am Eingang lungern und zudem noch von Erscheinungen umgeben sind. Von diesem Monstervolk respawnen leider nur die Garkins noch einige Male.