Dilla ist ein kleines Dorf, hinter dem an einer Weggabelung ein besonderer Baum steht, an dem sich Menschen durch kleiner Anhänger an den Zweigen Wünsche oder Botschaften hinterlassen.
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An der Weggabelung hinter dem Dorf Dilla, hinter den Ruinen einer niedergebrannten Schenke stand – übrigens seit mindestens hundert Jahren – eine ausladende Stieleiche, jetzt, im Frühling, mit ganz feinem Blütengespinst behangen. Die Bewohner der ganzen Umgegend, sogar aus dem entfernten Spalla, pflegte die riesigen, aber niedrigen Äste der Eiche zu benutzen, um daran Brettchen und Täfelchen aufzuhängen, beschriftet mit allen möglichen Informationen. Die der zwischenmenschlichen Kommunikation dienende Eiche wurde darum »Baum der Frohen und Unfrohen Botschaft« genannt.
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~ "Die Dame vom See", Kapitel 11
Dilla wird im Roman "Die Dame vom See" (Pani jaziora) erwähnt.