Hexer-Wiki
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Des Endes Anfang (original: The End's Beginning) ist die erste Folge der ersten Staffel der Netflix-Serie The Witcher.

Kurzzusammenfassung[ | ]

Geralt wird in Blaviken von feindseligen Bewohnern und einem gerissenen Zauberer begrüßt. Ciris königliche Welt steht auf dem Kopf, da Nilfgaard ein Auge auf Cintra geworfen hat.

Handlung[ | ]

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Geralts Zeitlinie[ | ]

Geralt kämpft gegen die Kikimora

Redanien im Jahr 1231: Der Hexer Geralt von Riva kämpft in einem Sumpf gegen eine Kikimora. Obwohl es zunächst danach aussieht, als würde das Monster die Oberhand gewinnen, gelingt es Geralt schließlich, sie mit seinem Schwert zu töten. Anschließend bringt er den Kadaver der Kikimora nach Blaviken, um eine Belohnung zu kassieren. Dabei gerät er in einem Wirtshaus mit ein paar Schlägern aneinander, die Hexern nicht trauen. Bevor es zu einem Kampf kommen kann, schaltet sich die junge Renfri ein und beruhigt die Situation. Sie hat als einzige keinerlei Vorbehalte gegenüber Geralt, sondern bestellt ihm ein Bier und unterhält sich mit ihm.

Das junge Mädchen Marilka erscheint in der Schenke und empfiehlt Geralt, die Kikimora an den örtlichen Zauberer Irion zu verkaufen. Auf dem Weg zu ihm befragt sie Geralt über die Monster, die er als Hexer getötet hat, und bedauert es sichtlich, dass Frauen keine Hexer werden können.

Es stellt sich heraus, dass es sich bei Irion um den Zauberer Stregobor handelt, der sich unter dem Pseudonym des längst verstorbenen Schöpfer des Turms in Blaviken verbirgt. Stregobor hat kein Interesse an der Kikimora, sondern möchte Geralt dazu anheuern, ein anderes "Monster" zu töten, nämlich Renfri. Laut ihm stellt die junge Frau eine Gefahr dar, da sie unter einer Sonnenfinsternis geboren wurde. Gemäß einer Prophezeiung des Magiers Eltibald sollen 60 zu dieser Zeit geborene Frauen die Rückkehr Liliths, der Dämonenkönigin der Nacht, vorbereiten. Um dies zu verhindern, machten Stregobor und andere Zauberer Jagd auf die Mädchen und unterzogen sie Experimenten, um sie zu heilen, was aber stets mit dem Tod der Mädchen endete. Bei ihren Untersuchungen stellten die Zauberer innere Mutationen bei den Mädchen fest.

Da Stregobor bei Renfris Geburt dabei war, ist er sich sicher, dass sie von dem Fluch betroffen ist. Er setzte einen Attentäter auf Renfri an, diese tötete den Mann jedoch und entkam. Seither macht sie selbst Jagd auf Stregobor, um Rache an ihm zu nehmen. Aufgrund ihrer Mutation kann seine Magie ihr nichts anhaben. Um sein eigenes Leben sowie möglicherweise den ganzen Kontinent vor Renfris Grausamkeit zu retten, versucht Stregobor, Geralt anzuheuern, die junge Frau zu töten. Dies sei das kleinere Übel. Doch Geralt weigert sich gegen diesen Auftrag, da er nur Ungeheuer tötet und keine Menschen, und außerdem nicht an ein kleineres Übel glaubt.

Renfri sucht Geralt im Wald vor Blaviken auf. Sie erzählt ihre Geschichte jedoch anders als Stregobor: Sie war einst eine Prinzessin. Stregobors Attentäter hat sie vergewaltigt, woraufhin sie ihn in Notwehr tötete. Danach stahl sie, um nicht zu verhungern, und tötete, um nicht getötet zu werden, bis der Bandit Nohorn sie rettete. Renfri will nun, dass Geralt Stregobor tötet. Es sei das kleinere Übel.

Geralt lehnt ab, kann Renfris Lage dennoch verstehen, da er selbst ein Mutant und Außenseiter ist. Auf Renfris Frage, warum er die Menschen nicht tötet, die es auf ihn abgesehen haben, erwidert er, dass ihn diese Tat zu dem machen würde, was seine Feinde in ihm sehen, nämlich ein Monster. Er empfiehlt ihr, auf ihre Rache zu verzichten und ein neues Leben anzufangen. Dann macht er sich mit seinem Pferd Plötze davon.

In seinem Lager im Wald spricht Geralt mit seinem Pferd, um seine Gedanken zu ordnen. Er erinnert sich an seinen Mentor Vesemir, der ihm einst beibrachte, nicht den Helden und Gesetzeshüter zu spielen. Entsprechend ernüchtert war er auch als junger Hexer, als er einen Vergewaltiger tötete und damit ein junges Mädchen rettete, das jedoch verängstigt statt dankbar reagierte.
Renfri folgt Geralt zu seinem Lager und fragt ihn, wie er sich entschieden habe. Er antwortet, dass er sich aus dem Konflikt heraushalten wird. Renfri behauptet, sie habe sich entschlossen, Blaviken am nächsten Morgen zu verlassen. Sie streichelt Geralts Knie und sein Gesicht. Daraufhin küssen sie sich und haben Sex.

Im Traum erlebt Geralt eine Vision, in der Renfri ihm die Zukunft weissagt: Er werde mit Steinen aus Blaviken vertrieben. Er könne dem Mädchen in den Wäldern nicht entkommen, denn sie sei sein Schicksal.[1]
Als Geralt allein im Wald erwacht, begreift er, dass Renfri nicht vorhat, Stregobor in Frieden zu lassen. Auf dem Marktplatz von Blaviken erwarten ihn bereits Renfris Gefolgsleute. Der Halbelf Civril eröffnet mit einem Schuss aus seiner Armbrust den Kampf, in dem Geralt alle sieben Banditen tötet.

Renfri nimmt Marilka als Geisel

Renfri erscheint mit Marilka als Geisel, mit der sie Stregobor zwingen will, aus seinem Turm zu kommen. Geralt versucht, ein Zeichen auf sie zu wirken, doch dies hat laut Renfri keine Wirkung auf sie, Silber – wie bei Monstern – jedoch schon. Sie stößt Marilka fort und greift Geralt mit dem Schwert an, bis er sie schließlich entwaffnet und ihr nur noch einen Dolch zurücklässt. Obwohl Geralt sein Schwert senkt, um den Kampf zu beenden, stößt Renfri mit ihrem Dolch zu. Geralt aber kann schnell reagieren und den Dolch an ihre eigene Kehle lenken. Während Renfri in Geralts Armen verblutet, flüstert sie erneut ihre Prophezeiung: Das Mädchen in den Wäldern ist sein Schicksal.

Stregobor kommt zum Markt. Er möchte die tote Renfri in seinen Turm bringen und sezieren. Geralt droht ihm jedoch, dass er Stregobor ebenfalls töten müsse, falls er Renfri anrühren sollte. Stregobor mutmaßt, dass Renfri mithilfe ihrer Mutation Menschen verhext, und dies nun auch bei Geralt geschafft habe. Obwohl Stregobor nun das hat, was er wollte, beschuldigt er Geralt für die Tötung von Renfris Gefolgsleuten. Damit versetzt er die Bürger in Aufruhr, die Steine auf Geralt werfen und ihn aus der Stadt vertreiben. Auch Marilka verlangt, dass Geralt aus Blaviken verschwindet. Als er sich zum Gehen wendet, nimmt er Renfris Brosche mit.

Ciris Zeitlinie[ | ]

Cintra im Jahr 1263: Die 13jährige Prinzessin Cirilla, kurz Ciri, sitzt mit mehreren, ebenso wie sie ärmlich gekleideten Jungen an einer Straße und spielt mit ihnen um Brot. Das Spiel wird unterbrochen, als einige Ritter auftauchen und Ciri zum königlichen Schloss bringen, wo ein Fest zu Ehren eines Ritterschlags veranstaltet wird. Königin Calanthe und ihr Ehemann Eist Tuirseach zeigen sich jedoch besorgt, da ein Krieg mit Nilfgaard droht. Ciri möchte gerne mehr darüber wissen. Obwohl Calanthe Ciri lieber aus Kriegsdingen heraushalten möchte, bringt sie iher Enkelin ihre erste Lektion bei: Wie auf das Leben, kam man unmöglich auf den Kampf vollständig vorbereitet sein. Immer das Schwert festhalten und vorangehen. Während Ciri von einem adligen Jungen zu einem Tanz gebeten wird, flüstert der Gardist Danek Calanthe zu, dass Nilfgaards Armee sich Cintra nähert.

Calanthe beklagt Eist auf dem Schlachtfeld

Der Krieg beginnt, Calanthe und Eist führen Cintras Armee in die Schlacht. Die Nilfgaarder sind jedoch zahlenmäßig überlegen, da sie Cintra von ihren Verbündeten aus Skellige abgeschnitten haben, indem sie deren Schiffe in einem magisch erzeugten Sturm zerstörten. In der Schlacht wird Eist mit einem Pfeilschuss getötet, Calanthe muss sich schwer verwundet zurückziehen.

Unterdessen verbleibt Ciri im Schloss, wo der Druide Mäussack und der Ritter Lazlo sie beschützen sollen. Auch die Gäste des Banketts sollen das Schloss nicht verlassen, weil das zu gefährlich für sie wäre. Ciri langweilt sich sichtlich, doch sorgt sich gleichzeitig um ihre Großmutter, nachdem sie zwei Tage lang nichts von ihrem Verbleib gehört hat. Schließlich trifft Calanthe schwer verletzt im Schloss ein, wohl wissend, dass die nilfgaardischen Soldaten bald eintreffen werden. Sie glaubt jedoch noch ein Ass im Ärmel zu haben, da der Hexer Geralt in ihrem Kerker sitzt. Dem Druiden Mäussack gelingt es einige Stunden lang, das Schloss mit einer magischen Barriere zu schützen, die letztendlich von den Nilfgaardern durchbrochen wird.

Als Calanthe erfährt, dass der Gefangene verschwunden ist, begreift sie, dass ihr Tod unausweichlich ist. Sie möchte jedoch, dass Ciri flieht und sich in Sicherheit bringt. Sie gibt dem Mädchen eine weitere Lektion: Wisse wann es an der Zeit ist stehen zu bleiben, sowie Im Angesicht des Unvermeidlichen sollten gute Anführer stets Gnade walten lassen. Verzweifelt schreit Ciri auf, was die Kelche im Raum zum Klirren bringt. Es deutet sich an, dass Ciri – wie bereits ihre verstorbene Mutter – über verborgene Zauberkräfte verfügt, die sich im Angesicht des Todes offenbaren.

Cintra steht in Flammen

Danek verteilt kleine Giftflaschen an die Cintrier, um ihnen einen schnellen Tod anstatt der Folter der Nilfgaarder zu gewähren. Calanthe schärft Ciri ein, dass sie Geralt von Riva finden muss. Lazlo bringt Ciri aus der Stadt, wird dabei jedoch von dem schwarzen Ritter Cahir getötet, der Ciri zu sich auf sein Pferd zieht und mit ihr davonreiten will. Ciri kann entkommen, indem sie erneut einen Schrei ausstößt. Dieser wirft sie und den Ritter vom Pferd, lässt die Erde zwischen ihnen aufbrechen und einen nahe gelegenen Felsen splittern. Ciri rennt fort, in einen Wald hinein.

In der Schlussszene hört man Renfris letzte Worte erneut, während man Ciri vor der Katastrophe wegrennen sieht.

Die Angabe von Handlungsdetails endet hier.

Auftritte[ | ]

Hauptrollen[ | ]

Gast- und Nebenrollen[ | ]

Kreaturen[ | ]

Unterschiede zur Buchvorlage[ | ]

  • Der Dorfvorsteher Caldemeyn kommt in der Serie nicht vor, stattdessen übernimmt seine Tochter Marilka seine Rolle.
  • Marilka erscheint auch in der Kurzgeschichte "Das kleinere Übel" als die Tochter des Bürgermeisters, allerdings ist sie erst fünf Jahre alt.
  • Stregobor kommt nur in der besagten Kurzgeschichte vor, in der TV-Serie hat er eine größere Rolle.
  • Im Buch gibt Renfri durch den Hinweis auf das "Tridamer Ultimatum" zu, dass sie vorhat, ein Blutbad in Blaviken anzurichten. In der Serie bekämpft Geralt sie und ihre Männer aufgrund eher vager Informationen (eine Vision, die er im Wald hatte).
  • In der Geschichte hetzt Stregobor die Bürger Blavikens nicht gegen Geralt auf. Diese wenden sich von selbst gegen den Hexer. Stregobor empfiehlt ihm sogar, gemeinsam mit ihm die Stadt zu verlassen, da die Bürger nur den Mörder in ihm sehen werden.
  • In der Kurzgeschichte weist Renfris Geschichte einige Parallelen zu Schneewittchen auf (die Sieben Gnome, die Verwandlung in einen Kristall, Vergiftungsversuch mit einem Apfel usw.), in der Serie ist davon nicht die Rede.
  • Renfri wird in der Serie insgesamt weniger grausam dargestellt. Anders als in der Buchvorlage hat sie keine Freude am Töten, sondern wurde durch die Umstände dazu gezwungen.

Fußnoten[ | ]

  1. Geralt kann zu diesem Zeitpunkt noch nicht verstehen, dass damit Ciri gemeint ist, denn diese wird erst 19 Jahre später geboren. Das Schicksal zeigt sich jedoch bereits hier.

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