Der verdächtige Thorak ist eine Nebenquest im zweiten Akt von The Witcher 2: Assassins of Kings. Sie ist nur auf Iorweths Pfad verfügbar.
Obwohl es nicht zwingend notwendig ist, diese Quest erfolgreich abzuschließen (die Quest schlägt am Ende des Kapitels automatisch fehl), steht sie in Verbindung mit der Hauptquest „Königliches Blut“.
Inhalt[ | ]
Die Quest wird ausgelöst, wenn man während "Königliches Blut" die Zwergengruppe vor Stennis' Gemächern befragt. Von dem Zwerg Zerbo Hayek erfährt Geralt, dass der Kelch, aus dem Saskia getrunken hat, die Arbeit eines gewissen Thorak sein könnte. Dessen Werkstatt befindet sich im Nordosten Vergens, neben dem Haus von Cecil Burdon.
Geralt befragt ihn zu Saskias Kelch und ob es sein Werk ist. Er streitet jedoch alles ab und behauptet, er habe den Kelch nicht hergestellt. Geralt bleibt vorerst nichts anderes übrig, als ihm zu glauben.
Während der Quest „Baltimors Albtraum“ muss Geralt entscheiden, was mit Thorak geschieht. Falls er den betrügerischen Runenschmied tötet, findet er bei seinem Leichnam den Schlüssel zu einer kleinen Truhe in seinem Haus, die Beweise für Olcans Schuld enthält.
Wenn Thorak noch lebt, wird er einfach abstreiten, den Kelch gemacht zu haben, und Geralt bleibt unwissend über den Giftmischer.
Ablauf[ | ]
Sobald „Die Belagerung Vergens“ beginnt, wird es unmöglich, die Quests „Der verdächtige Thorak“ und „Die Wände haben Ohren“ zu beenden. Um beide Unterquests abzuschließen und das Maximum an Erfahrungspunkten und Hinweisen herauszuholen, empfehlen wir den folgenden Ablauf:
- Nach Ausbruch der Unruhen (Quest „Königliches Blut“) sprich nur mit den Zwergen und Bauern.
- Verlasse die Unruhen und vollende „Die Wände haben Ohren“, bis es heißt „Warte den Lauf der Ereignisse ab“.
- Setze „Der verdächtige Thorak“ fort, bis es heißt „Warte den Lauf der Ereignisse ab“.
- Setze „Baltimors Albtraum“ fort, bis du Thorak getötet hast.
- Beende „Der verdächtige Thorak“. Das Öffnen von Thoraks Truhe sollte beide Quests abschließen.
- Geh zu Cecils Haus und beende „Baltimors Albtraum“.
- Kehre zu den Unruhen zurück und schließe die Szene basierend auf den gesammelten Beweisen ab.
Da man während „Königliches Blut“ jedoch nur mit zwei Parteien sprechen kann, bedeutet das, dass man die Wachen vor Stennis' Zimmer nicht verhexen und mit ihm reden sollte. Wer wissen möchte, was Stennis zu sagen hat (oder andere nicht essentielle Charaktere), sollte vor dem Gespräch speichern, mit Stennis (oder anderen nicht essentiellen Personen) sprechen und dann das Spiel neuladen. Stennis liefert keine Beweise, um seine Schuld oder Unschuld zu beweisen.
Hierbei sollte man außerdem beachten, dass diese Quest und „Die Wände haben Ohren“ von abgeschlossen auf fehlgeschlagen umschalten, sobald die Quest „Die Belagerung Vergens“ beginnt.
Tagebucheintrag[ | ]
- Der Kelch war eine Gabe der Vergener an Saskia gewesen. Nachdem Geralt mit dem Schöpfer des Werks gesprochen hatte, suchte er Thorak auf. Er hatte den Verdacht, dass der Kelch gegen eine vergiftete Version ausgetauscht worden war. Und nur Thorak war in der Lage, ein solches Original nachzubilden.
- Thorak behauptete, mit einer Kopie nichts zu tun zu haben. Die Schmähworte, mit denen er den Kelch bedachte, waren wohl ein Hinweis auf echten Unmut, denn nie verrät man mehr von sich als in Augenblicken großen Neids. Geralt wusste nicht, wie er weiter verfahren sollte, und beschloss, diese Spur aufzugeben und die Gaffer vor Stennis' Haus zu befragen.
- Wer sich noch nicht in den wirren, doch interessanten Ereignissen während Geralts Aufenthalt in Vergen verirrt hat, erinnert sich wohl noch an den Zwerg Thorak, den der Hexer getötet hatte. Geralt hatte bei dessen Leiche einen Schlüssel gefunden. Das passende Schloss konnte nicht weit sein. Tatsächlich sollte sich der Inhalt von Thoraks Truhe für die Ermittlungen zu Saskias Vergiftung noch als bedeutsam erweisen.
- In Thoraks Truhe fand Geralt eine Notiz – die Empfangsbestätigung fuer ein kunstvolles handwerkliches Erzeugnis. Jemand anderer hätte sie vielleicht ignoriert, aber unser Held hat so viele zurückgelassene Notizen, Briefe und Geheimdokumente gelesen, dass er sich als Bibliothekar nicht hätte schämen müssen. Sofort erkannte er, dass Olcan die Bestätigung ausgestellt hatte und der bezeichnete Gegenstand die Kopie des Kelches war – die Gabe an Saskia, die als Mordinstrument gedient hatte.