Aileach Mor-Dhu, auch als Friga bekannt, war eine halbelfische Söldnerin. Sie war von kleiner, schlanker Statur, trug meist eine Haube aus Luchsfell und ritt auf einer grauen Stute. Sie war die einzige Frau bei Shevlovs Freikompagnie, einer Gruppe von redanischen Plünderern, jedoch stand sie den Kerlen weder im Schwertkampf noch in den rauen Umgangsformen nach.
Geralt traf zufällig auf Friga und die anderen Söldner, als diese gerade in dem Dörfchen Freistatt dabei waren, Dorfbewohner zu misshandeln und Hühner zu stehlen. Er versuchte, dazwischenzugehen, musste sich jedoch der Übermacht der Söldner ergeben. Friga war die einzige aus der Gruppe, die sich traute, sich dem Hexer zu nähern, um ihn zu fesseln. Sie ließ die Männer auch deutlich wissen, was sie von deren Furcht und Aberglauben hielt. Als die Kompagnie von Sorel Degerlund und seinen Schergen überfallen wurde, stieß Geralt Friga aus dem Sattel und floh mit ihrem Pferd. Ebenso wie ihre Komplizen Trent und Ligenza überlebte die Halbelfe den Kampf und konnte fliehen.
Durch Zufall fanden Friga, Trent und Ligenza Geralt in einer Poststation wieder. Sie griffen den Hexer an, dieser entwaffnete sie jedoch mit einem Besen. Als Wachtmeister Kovacs eintraf und nach den redanischen Banditen fragte, gelang es dem ebenfalls anwesenden Zwerg Addario Bach, Friga als seine Hure und die beiden Männer als seine Knechte auszugeben. Nach diesem Vorfall schickte Geralt Friga und ihre Komplizen fort, ihr weiteres Schicksal ist unbekannt.
Aileach Mor-Dhu ist ein Nebencharakter im Roman "Zeit des Sturms" ("Sezon burz").
Randnotizen[ | ]
Ihr Nachname enthält das Wort "dhu" (ähnlich wie bei Draig Bon-Dhu), was in der Älteren Rede "schwarz" bedeutet.